Einmal im Monat öffnet das Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv Dresden seine Türen und lädt zu einem Besuchertag ein. Man kann in Beispielakten stöbern, erhält Informationen rund um die Einsicht in die Stasi-Akten und lernt die Arbeit des Archivs kennen.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich zwischen 9 und 18 Uhr zur Akteneinsicht informieren und beraten lassen. Warum wird geschwärzt und welche Möglichkeiten gibt es, Decknamen entschlüsseln zu lassen? Diese und viele weitere Fragen beantworten Beschäftigte des Stasi-Unterlagen-Archivs und gewähren einen Einblick in den Ablauf der Arbeit. Einen Beratungsschwerpunkt bildet der Zugang zu Akten verstorbener Familienangehöriger. Welche Voraussetzungen sind zu erfüllen, welche Unterlagen müssen vorgelegt werden und was ist ein „berechtigtes Interesse“?

Der Antrag auf Einsichtnahme in Stasi-Unterlagen kann vor Ort gestellt werden. Dafür ist ein Personaldokument erforderlich.

Während der Archivführung um 16.30 Uhr gewährt das Archiv einen Einblick in die Magazinräume, in denen sich 8.239 Meter Akten und drei Millionen Karteikarten der ehemaligen Stasi-Bezirksverwaltung Dresden befinden. Wie arbeitete die DDR-Geheimpolizei, wer geriet ins Visier? Diese und weitere Fragen beantworten wir während des Rundganges. Die Führung ist auf 15 Personen begrenzt.

Um Anmeldung unter: 030 18665-3411 oder dresden.anmeldungen@bundesarchiv.de wird gebeten. Die Führung ist kostenfrei.

• Termin: 12. Dezember 2024
• Programm: 16.30 Uhr Archivführung
• Ort:Bundesarchiv, Stasi-Unterlagen-Archiv Dresden, Riesaer Straße 7 D, 01129 Dresden