Am Donnerstag, dem 9. Januar 2025, ereignete sich gegen 19.20 Uhr ein Unfall mit einer Straßenbahn auf der Leipziger Straße in Dresden-Pieschen. Das meldet heute die Dresdner Polizei. Ein 34-jähriger Mann erlitt dabei leichte Verletzungen.
Der Vorfall geschah an der Haltestelle „Oschatzer Straße“. Der Mann wollte in eine stadteinwärts fahrende Straßenbahn einsteigen, die von einem 36-jährigen Fahrer gesteuert wurde. Währenddessen schlossen sich die Türen hinter dem Hund des Mannes, obwohl er selbst noch draußen stand.
Als die Straßenbahn anfuhr, wurde der Mann einige Meter mitgeschleift, da die Hundeleine an seinem Körper befestigt war. Erst nachdem er die Leine löste, konnte er sich befreien. Er wurde leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 700 Euro.
Zeugen alarmierten die Polizei sowie den Straßenbahnfahrer. Ein Mitarbeiter der Dresdner Verkehrsbetriebe übergab den Hund kurze Zeit später an den Besitzer. Die Polizei hat Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen.
8 Kommentare zu “Mann von Straßenbahn mitgeschleift – Unfall in Dresden-Pieschen”
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Sie meinten sicherlich, Donnerstag, den 09.01.25
Danke. Ist korrigiert.
Hallo, der Unfall war gegen 17 : 30 Uhr und nicht 19 : 20 Uhr.
Der Mensch wurde erheblich verletzt und kam ins Krankenhaus. Wurde dort operiert.
Klar, sollte so etwas nicht passieren, weder vom Fahrer noch Hundebesitzer, aber Dinge passieren, und zum Glück ging es gut aus, und es scheint auch dem Hund gut zu gehen, in anderen Kanälen berichtet. Es gibt auch Fälle im Fahrstuhl, wo die Leine dazwischen hängt, und das kann für den Hund ganz schlecht ausgehen. Manche Dinge passieren, damit man wieder aufmerksamer wird. Und Glück gehabt .
das der Bahn fahrer den Hund übergab ist nicht korrekt
Hallo Floriane, wer hat den Hund denn dann übergeben? Laut Polizei war es ein Mitarbeiter der DVB.
Hallo Max, danke für die Info. Ich konnte mich nur auf die Meldung der Polizei beziehen, demnach war es eben 19.30 Uhr und eine leichte Verletzung.
Leider muss ich auch immer weider beobachten, wie Menschen auf sich schließende Türen zurennen, noch während sich diese schließen auf den Knopf drücken und dennoch die Tür zu geht und die Bahn losfährt. Mir ist, als ob das vor noch nicht allzu langer Zeit noch nicht so war und die Bahnfahrer/innen durchaus mal die 5-10 Sekunden Toleranz gaben und die Türen nochmal frei gaben. Ist das nur meine Beobachtung oder sehen das andere auch so?
Zumal die Personen dann oft wütend auf der Straße stehen, die Bahn losfährt und auch die Autofahrer wieder grün haben.
Ich hatte gestern Abend die Gelegenheit mit einem Verantwortlichen der DVB zu dem Thema sprechen zu können. Zum konkreten Fall wollte er sich aufgrund laufender Ermittlungen nicht äußern, gab aber folgenden Sachverhalte zu bedenken. So eine Straßenbahn ist bis zu 45 Meter lang. Die Türen geben ein Signal, wenn sie geschlossen sind. Vorher fährt der Fahrer nicht los. Eine Hundeleine ist so dünn, dass die Automatik der Tür das als geschlossen annimmt. Und offenbar auch so dünn, dass sie, vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen am Ende der Bahn im Außenspiegel des Fahrers nicht mehr zu erkennen ist. Es wird empfohlen, gemeinsam mit dem Hund einzusteigen, also nicht, ihn vorauslaufen zu lassen.