Am 16. August wird das Zentralwerk zur Bühne für das außergewöhnliche Tanzspektakel „Terra Raíz“. In Kooperation mit Okaiyê e.V. und Afropa e.V. lädt das Zentralwerk zu einem interdisziplinären Erlebnis ein, das Tanz, Theater und Musik vereint.
„Terra Raíz“ ist eine wandelbare Performance, die aus einem Duo und zwei Soli besteht. Diese inspirieren sich gegenseitig und erschaffen so eine dynamische Darbietung. Die künstlerische Begegnung der Tanzforscherinnen Renata Mara und Sara Marchezini steht dabei im Mittelpunkt. Sie erforschen Themen wie Körper-Territorium, Erinnerung, Abstammung und Dekolonisierung. Die beiden brasilianischen Multi-Künstlerinnen verbinden Bewegungswissen mit Fragen des Frauseins und geografischen Überschneidungen, wodurch ein interdisziplinärer Dialog entsteht.
Im Fokus des Abends steht die Künstlerin Renata Mara, deren Solo als Einzelausstellung präsentiert wird. Ihre Darbietung spricht die Sinne, das Herz und die Intuition an. Sie thematisiert die Zugehörigkeit und Existenz von Migrantenkörpern. In ihrer kraftvollen Performance erscheint Renata Mara als weiblicher Baum, dessen tiefe Wurzeln und verschlungene Äste die Verbindung zu ihren Vorfahren und zukünftigen Generationen symbolisieren. Diese Darbietung ist allen Frauen gewidmet, die vor ihr gegangen sind, und denen, die noch kommen werden.
Renata Mara, die im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais geboren wurde, ist eine national anerkannte Tanzkünstlerin, Lehrerin und Forscherin. Trotz ihrer praktischen Blindheit hat sie sich in den Bereichen Kunst, Bildung und Barrierefreiheit einen Namen gemacht. Mit einem beeindruckenden akademischen Hintergrund entwickelt sie kreative Methoden, die die menschliche Vielfalt feiern und allen Körpern das Tanzen ermöglichen.
„Terra Raíz“ lädt das Publikum ein, die Grenzen zwischen Kunstformen zu überschreiten und eine Reise durch verschiedene Länder, Kulturen und Erinnerungen zu unternehmen.
Tanzspektakel „Terra Raíz“
- 16. August 2024, 20 Uhr
- Zentralwerk, Riesaer Straße 32, 01127 Dresden
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