Heute Nacht werden die Uhren eine Stunde vorgestellt. Wenn es eigentlich um zwei Uhr ist, ist’s dann plötzlich schon um Drei. Die beginnende Sommerzeit macht es möglich.
Ja, die Sommerzeit gibt es immer noch, obwohl vor fast sechs Jahren die Europäische Kommission bereits vorgeschlagen hat, die Zeitumstellung abzuschaffen, 2019 stimmte das EU-Parlament zu. Aber die EU-Mitgliedsstaaten haben bis heute noch keinen gemeinsamen Standpunkt zu dem Thema gefunden.
Schwierigkeit bei der Einigung ist immer noch die Frage, ob man sich gemeinsam auf die Sommerzeit oder die Winterzeit verständigt. Wobei, schon den Begriff Winterzeit gibt es eigentlich gar nicht. Denn der drückt die normale mitteleuropäische Zeit aus. Die galt, bevor 1980 die Sommerzeit in Deutschland eingeführt wurde. Angeblich soll mit der gewonnenen Tageslichtstunde Energie gespart werden.
Möglicherweise liegen die Schwierigkeiten bei der Einigung auch an der großen Ausdehnung der Mitteleuropäischen Zeitzone (MEZ), denn die reicht von Spanien bis nach Polen. Als in Warschau heute die Sonne um 5.14 Uhr aufging, war es in Madrid noch sehr dunkel. Der Sonnenaufgang in der spanischen Hauptstadt war erst um 7.01 Uhr.
Eine Stunde nach vorn
Im Ergebnis wird heute die Stunde gemopst, die es im Herbst dann wieder zurück gibt. Also: Achtung, heute Nacht, wenn der kleine Zeiger auf die 2 vorgerückt ist, bitte aufstehen und kräftig an der Uhr drehen. Also den großen Zeiger einmal rum, im Uhrzeigersinn.
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