Mit freundlicher Unterstützung des Dresdner Kinokalenders präsentieren wir die Kinotipps der Woche für den Stadtbezirk Pieschen.
Bundesstart: Furiosa: A Mad Max Saga
Je sommerlicher das Wetter, desto bombastischer die Filme! Wilde Menschen rasen durch die Wüste, Chris Hemsworth als Bösewicht Dementus. Anya Taylor-Joy als junge Furiosa zeigt ihr Können. Immortan Joe und Dementus kämpfen um die Vorherrschaft. Furiosa kämpft ums Überleben und gegen toxische Männlichkeit. Regisseur George Miller bietet wieder echte Stunts und Action. Die Produktion dauerte über ein Jahr. Wird der Film so furios wie 2015?
2. Woche: Night Watch: Demons Are Forever
Nicht ohne Grund hat sich die Medizinstudentin Emma (Fanny Leander Bornedal) um die Stelle als Nachtwächterin am Institut für Rechtsmedizin in Kopenhagen bemüht. Endlich ist sie an dem Ort, an dem ihre Eltern (Nikolaj Coster-Waldau und Sofie Gråbøl) einst nur knapp dem Serienmörder Wörmer (Ulf Pilgaard) entkommen sind.
Mit ihrem neuen Job hofft sie, die traumatischen Ereignisse aufzudecken, die tiefe Narben in ihrer Familie hinterlassen haben. Als Emmas Nachforschungen ergeben, dass der tot geglaubte Mörder noch lebt, klammert sie sich obsessiv an die Vorstellung, den Psychopathen endlich zur Rede stellen zu können. Sie ahnt jedoch nicht, welche Kette grausamer Ereignisse sie dadurch in Gang setzt.
2. Woche: Tarot: Tödliche Prophezeiung
Zunächst einmal: Tarot-Karten sind weder bösartig noch zeigen sie die Zukunft. Bestimmte Horror-Medien wollen uns das zwar glauben machen, aber das entspricht nicht der Realität. So auch in »Tarot – Tödliche Prophezeiung«. Hier findet eine Gruppe von College-Studenten (darunter Avantika, Jacob Batalon, Alana Boden, Adain Bradley, Humberly González, Wolfgang Novograetz, Larsen Thompson, Harriet Slater und Olwen Fouéré) auf einem Dachboden ein altes Tarot-Karten-Deck. Obwohl sie wissen, dass eine der größten Regeln besagt, niemals das Deck einer fremden Person zu benutzen, ist die Anziehungskraft der mysteriösen Zeichnungen auf den Karten zu groß. Sie lassen sich nacheinander die Zukunft vorhersagen. Dabei passiert das Unvermeidliche: Sie setzen unwissentlich die Entitäten aus den verfluchten Karten frei. Ganz im Stil von „Final Destination“ werden die einzelnen Mitglieder der Gruppe gejagt und auf die Weise umgebracht, wie die Karten es vorhergesagt haben. Können sie die Karten-Monster austricksen und ihrer „tödlichen Prophezeiung“ entkommen?
Der Horrorfilm basiert auf dem Buch „Horrorscope“ von Nicholas Adams aus dem Jahr 1992. Regie führte das Duo Spenser Cohen und Anna Halberg, die zuvor gemeinsam den Kurzfilm »Blink« gedreht hatten. »Tarot – Tödliche Prophezeiung« ist ihr Langfilm-Regiedebüt.
2. Woche: If: Imaginäre Freunde
Einige werden John Krasinski für immer als „Jim“ aus der US-Serie „The Office“ feiern, andere dafür, dass er uns „A Quiet Place“ geschenkt hat. Jetzt folgt ein völliger Richtungswechsel: ein Film über die imaginären Freunde unserer Kindheit. „Ich dachte mir, ich muss einen Film für meine Kinder machen, denn »Quiet Place« ist bei uns FSK40 – sie werden „Quiet Place“ nicht sehen, bevor sie 40 sind“, sagte Krasinski in US-Medien über seinen neuen Film. Tatsächlich könnte sich „IF“ kaum mehr von der Horror-Franchise unterscheiden.
Die Familienkomödie mit Ryan Reynolds, John Krasinski und Cailey Fleming (»The Walking Dead«, »Star Wars: Episode VII«) in den Hauptrollen erzählt von Bea, einem jungen Mädchen, das nach einer schweren Zeit beginnt, die imaginären Freunde – oder IFs – all der anderen zu sehen, die zurückgelassen wurden, als ihre realen Freunde erwachsen wurden. Reynolds‘ Charakter ist die einzige andere Person, die alle IFs sehen kann, also tun sich die beiden zusammen, um den IFs zu helfen, neue Kinder zu finden.
Krasinski wünscht sich, dass alle den Film genießen, nicht nur Kinder. Für einen Moment weg von Tabellenkalkulationen, Deadlines und langen Arbeitsstunden, um zu erkennen, dass sich vieles verändert hat, aber man in Gedanken immer noch zu seinen IFs zurückkehren kann. Die imaginären Freunde seiner Töchter sind im Film vertreten, im Gegensatz zu Sam, Krasinskis eigenem IF – sein imaginärer Freund war „zu sehr damit beschäftigt, Regie zu führen“.
2. Woche: What Happens Later
In „What Happens Later“, Meg Ryans zweiter Regiearbeit, treffen sich Willa (Meg Ryan) und Bill (David Duchovny), zwei ehemalige Liebhaber, zufällig auf einem Flughafen wieder, nachdem ihre Flüge wegen eines Schneesturms verschoben wurden. Diese unerwartete Verzögerung führt zu einer Nacht voller Gespräche und Reflexionen, in der sie ihre Vergangenheit neu bewerten. Von unerfüllten Träumen bis hin zu persönlichen Verlusten tauchen sie tief in die emotionalen Momente ein, die ihre Beziehung geprägt haben. Der Film basiert auf dem Theaterstück „Shooting Star“ von Steven Dietz aus dem Jahr 2008 und schafft damit eine intime Atmosphäre wie auf der Theaterbühne. Zwei Menschen und ihre Probleme, Ängste, Wünsche…
Der Flughafen bietet ihnen die seltene Gelegenheit, Missverständnisse aus der Vergangenheit aufzuklären und vielleicht auch einen Blick auf die Zukunft zu werfen. Meg Ryan, die sowohl Regie führt als auch eine der Hauptrollen spielt, inszeniert eine nuancierte Darstellung der komplexen Dynamik zwischen Willa und Bill, die sicherlich vielen (Ex-)Paaren weltweit bekannt vorkommt. Ja, die Inszenierung kann manchmal etwas kitschig wirken – aber welche RomCom ist das nicht? Das beliebte Schauspielerduo bietet eine erfrischend reife Umsetzung der klassischen Liebeskomödie. Trotz gemischter Kritiken ist es ein unterhaltsamer und sehenswerter Film, der zeigt, dass das Leben immer wieder neue Überraschungen bereithält und es für eine zweite Chance nie zu spät ist. Manchmal möchte man sich im Kino auch einfach nur berieseln lassen.
Pieschener Kinotipps ab 23. Mai
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