Auf der Peschelstraße in Kaditz werden seit dem 26. August 2024 insgesamt 34 neue Bäume gepflanzt. Die Arbeiten, die bis Anfang Oktober andauern sollen, konzentrieren sich auf den Bereich westlich und nördlich von IKEA Dresden. Während dieser Zeit ist mit erheblichen Verkehrseinschränkungen zu rechnen.
Die neuen Bäume, Sibirische Ulmen, werden als Ersatz für die bisherigen Schwedischen Mehlbeeren gepflanzt. Diese Baumart hat sich bereits in der Vergangenheit als besonders widerstandsfähig gegenüber städtischen Bedingungen und langen Hitzeperioden erwiesen. Die Pflanzung erfolgt deutlich früher als üblich, um die umsatzstarken Zeiten der benachbarten Geschäfte wie die Oktoberferien und die Vorweihnachtszeit nicht zu beeinträchtigen.
Die Arbeiten sind in sechs Bauabschnitte unterteilt, wobei in den ersten fünf Wochen die Peschelstraße westlich und nördlich von IKEA teilweise nur als Einbahnstraße befahrbar ist. In der letzten Bauwoche, vom 30. September bis 6. Oktober, werden die Verkehrseinschränkungen auf zwei bis drei Tage und eine minimale Fahrbahnverengung beschränkt. Der Zugang zur JET-Tankstelle bleibt während der gesamten Bauzeit gewährleistet.
Die Landeshauptstadt Dresden hat für das Projekt die Baumschule Lorberg beauftragt. Diese hat die Ulmen bereits im Frühjahr 2024 für die Sommerpflanzung vorbereitet. Die Bäume wurden in spezielle Air-Pot-Behälter gesetzt, die das Wurzelwachstum fördern und die Pflanzen vor dem Austrocknen schützen. Die Kosten pro Baum belaufen sich auf etwa 100 Euro.
Die Firma Kohout’s Garten- und Landschaftsbau übernimmt neben der Pflanzung auch das regelmäßige Wässern der Bäume, um das Anwachsen zu sichern. Die Gesamtkosten des Projekts, inklusive Baugrundgutachten und Honorarkosten, werden auf etwa 210.000 Euro geschätzt.
Diese Maßnahme ist Teil des Straßenbaumkonzeptes der Landeshauptstadt Dresden und soll zur nachhaltigen Stadtentwicklung beitragen.
3 Kommentare zu “Neue Bäume für Peschelstraße: Einschränkungen am Elbepark”
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So sehr ich das 2009 verabschiedete und 2020 aktualisierte Straßenbaumkonzept der Stadt Dresden begrüße, umso mehr stellt sich mir bei diesem Beitrag die Frage: warum die Peschelstraße hinter IKEA?
Schaue ich in die Mitteilung zur Fortschreibung des Straßenbaumkonzeptes, so lese ich ganz weit oben:
– Bürgerinnen und Bürger wünschen sich ausdrücklich ein attraktives und grünes Wohnumfeld
– Prioritäten für Straßenbaumpflanzungen im Hauptstraßennetz …
Schaue ich mir dann einige Hauptstraßen im OA Pieschen an, wo es teilweise kilometerlang keinen einzigen Baum gibt, dann stehen für mich wirklich die Fragen. Warum die Peschelstraße hinter IKEA, wo es keine Wohnbebauung gibt und wer setzt die Prioritäten?
Falls jemand fragen sollte, wo willst du z.B. auf der Bürgerstraße, der Sternstraße, der Leipziger Straße Bäume hinsetzen? Da fallen doch Parkplätze weg, da werden die Straße enger oder die nicht vorhandenen Radwege würde so nie kommen.
Tja, da müsste man eben ein Konzept machen, für Bäume, Straßen und für Menschen.
Danke für den Hinweis, ich reiche hiermit mal den Link zu den Infos der Stadt zum Straßenbaumkonzept nach. Allerdings habe ich auf die Schnelle dabei nicht gefunden, nach welcher Priorisierung hierbei vorgegangen wird. Könnte mir vorstellen, dass eine Realisierung hier eben recht einfach möglich ist, wenn man mal anschaut, wie kompliziert das Baumsetzen zum Beispiel an der Riesaer Straße war (Pieschen-Aktuell vom 8. April). Wenn innerstädtische Straßen (wie Leipziger, Stern- oder Bürgerstraße) Bäume bekommen sollen, wird das wohl eher im Zuge einer generellen Sanierung der Straße vorgenommen.
Ob hier ein Gesamtkonzept hilfreich oder eher hinderlich ist, dazu habe ich von verschiedenen Experten schon unterschiedliche Aussagen gehört.
Hallo,
wieso hat die Fa.Kohout (mit eigener großer Baumschule bei Kamenz) nicht die gesamte Leistung bekommen? …