Das Symbol der Denkmalplakette ist von der Kennzeichnung der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten (1954) abgeleitet. Foto: Archiv/K. Brendler

Denkmäler gesucht

Die Stadt bittet Denkmaleigentümer sich bis zum 31. März zur Beteiligung am Tag des offenen Denkmals anzumelden.

Am Sonntag, 8. September 2024 ist es wieder soweit. Für dieses Jahr lautet das von der Deutschen Stiftung für Denkmalschutz ausgeschriebene Motto für den Tag des offenen Denkmals: „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“. Denkmale öffnen ihre Türen – auch in Dresden für zehntausende Besucher. Das Amt für Kultur und Denkmalschutz sucht bis Sonntag, 31. März 2024 erneut Denkmaleigentümer und Akteure, die diesen Tag mitgestalten wollen.

Willkommen sind Bau-, technische, Garten-, Landschafts-, bewegliche und Bodendenkmale. Als Programmformate sind auch Führungen, Rundgänge, Vorträge, Gesprächsforen, Lesungen, Ausstellungen, Konzerte, Familien- und Mitmachangebote sowie Vorführungen von Restauratoren und Handwerkern inspirierend.

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Weitere Informationen und Anmeldung unter:

  • www.dresden.de/Denkmaltag
  • Anmeldeschluss für Denkmale: 31. März 2024
  • Ansprechpartnerin: Heike Heinze, Telefon 0351 4888990, E-Mail offenesdenkmal@dresden.de
  • Hintergrund

    Wahrzeichen beschreiben oftmals einzigartige Bauten, die uns als wiedererkennbare Sehenswürdigkeiten in Erinnerung bleiben. Indem sie für ein bedeutendes historisches Ereignis stehen, das Stadtbild oder die Stadtsilhouette prägen oder weithin sichtbar sind, werden sie zum Symbol, zum „Zeichen“ des Ortes. Diese Bauwerke schaffen Identifikation mit ihrer Umgebung, vermitteln die Werte, die sie einst schufen – und locken heute Touristen an. Doch jedes Denkmal kann zum „Wahr-Zeichen“ werden. Sie sind „wahr“ aufgrund ihrer Rolle als authentisches Zeugnis einer Zeit. Doch was genau bedeutet „wahr“ und welche „Zeichen“ setzt ein Denkmal? „Wahr“ sind Denkmale in der ihnen immanenten Rolle als verlässlich und empirisch fassbare Monumente und Kulturzeugnisse vergangener Zeiten. Sie spiegeln als Teil unserer Erinnerungskultur authentische Geschichten der Vergangenheit in die Gegenwart.

    Eine Meinung zu “Denkmäler gesucht

    1. Monika Zimmermann sagt:

      Da schlage ich mal Alttrachau 52 vor. Die ehem. Trachauer Schule wurde 1873 erbaut und ca. 1925 aufgrund Schülermangel in ein Wohnhaus umgebaut. Ich bin dort von 1954 – 1975 groß geworden. Im EG links befanden sich das Direktor- und Lehrerzimmer. Die Schilder waren sogar nach Türestreichen noch erkennbar.
      Leider ist das Haus meiner Kindheit seit 30 Jahren ein Sanierungsfall. Wer ist dafür eigentlich zuständig?

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