Von dem heutigen Warnstreik in kommunalen Kindertagesstätten und Horten, zu dem die Gewerkschaft ver.di aufgerufen hatte, waren in Dresden 157 von 185 Einrichtungen betroffen. Geschlossen werden mussten 37 Einrichtungen. Weitere 120 Einrichtungen konnten unter Reduzierung ihrer Öffnungszeiten oder Platzkapazitäten den Eltern eine teilweise Betreuung ihrer Kinder anbieten, zog ein Rathaussprecher heute Nachmittag eine erste Bilanz. 26 Einrichtungen konnten regulär öffnen. Zwei weitere Einrichtungen hatten für heute bereits längerfristig einen Schließtag geplant und waren deshalb zu.
Insgesamt sei der Streiktag in den städtischen Kindertagesstätten ruhig verlaufen. Die Eltern konnten sich aufgrund der vorab erfolgten Informationen durch den Eigenbetrieb Kindertageseinrichtungen und der frühzeitigen Ankündigung des Streiks durch ver.di rechtzeitig auf die Situation einstellen. Der städtische Eigenbetrieb hatte den Eltern im Internet ausführliche Informationen zur Verfügung gestellt. Zu jeder einzelnen Einrichtung konnten Eltern einsehen, ob diese am Streiktag geöffnet, teilweise geöffnet oder geschlossen sein würde.
Sollten Eltern streikbedingt ihre Kinder heute nicht in die Betreuung gegeben haben, so erhalten sie automatisch 1/20 ihres monatlichen Elternbeitrages für den Streiktag zurückerstattet, erklärte der Rathaussprecher. Die Kitas und Horte informieren die Beitragsstelle eigenständig. Den Rückerstattungsbescheid erhalten die Eltern spätestens im Juni 2023.
Der Eigenbetrieb ist Träger von 185 Kindertageseinrichtungen einschließlich Außenstellen und betreut mit seinen rund 3.150 pädagogischen Beschäftigten derzeit knapp 32.000 Dresdner Kinder.
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