Vier Tage Klausefest in der Käferklause in der Oschatzer Straße 20

Klausefest? Käferklause? Vier Tage feiern? „Ja, das sind wir und wir laden alle Anwohnerinnen und Anwohner ein, uns kennenzulernen“, erzählt Maria Exposito. Sie studiert an der Hochschule für Bildende Künste und gehört zu einem neunköpfigen Team, das die Geschäftsräume in der Oschatzer Straße 20 gemietet und in „Käferklause“ umgetauft hat. Bereits im Juli hat es hier ein erstes Event gegeben. Während der Semesterferien ruhten dann jedoch die Aktivitäten. Jetzt wollen sich die Studentinnen und Studenten von Freitag bis Montag mit verschiedenen Angeboten an ihre Gäste wenden: Action Painting, Literatur, Kino, Konzert, Workshop, Performance – zum Mitmachen, Zuschauen und Zuhören, zum gemeinsamen Essen und Trinken. Und natürlich gibt es einen Vortrag einer Insektenforscherin aus Potsdam zum Käfer-Thema.

Maria Exposito: Im grünen Hinterhof ist ein Action-Painting geplant. Foto: W. Schenk

Neben den Räumen in der Oschatzer Straße 20 sollen auch der Garten im Hinterhof, der Bürgersteig davor und der Konkordienplatz in die Veranstaltungen einbezogen werden. Zur Eröffnung am Freitagabend kooperiert das Käferklause-Team mit der Hochschule für Musik. Wer am Sonntagnachmittag am Action Painting im Hinterhof teilnehmen möchte, sollte sich Kleidung zum Umziehen mitbringen. Gemalt wird mit Erdpigmenten auf Papier und St0ff. Die Veranstaltung sei auch gut für Kinder geeignet, meinte Maria Exposito.

Nach dem Malen ist eine kollektive Performance geplant. Titel: Transformation Clean Dirt. Es gehe um Klänge beim Saubermachen, erzeugt von den Geräten und Objekten, die dazugehören, erläutert Maria Exposito. Wer Lust auf ein solches gemeinsames Experiment hat, könne auch Putzgerätschaften mitbringen.

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Klausefest-Programm.

Zum Kino am Montagabend wird auf jeden Fall eine Popcornmaschine dabeisein. Ab 18 Uhr werden experimentelle Kurzfilme und Videos gezeigt, ab 21 Uhr steht ein Überraschungsfilm auf dem Programm. Mehr wollte Maria Exposito nicht verraten. Sie hofft auf neugierige, unvoreingenommene und experimentierfreudige Anwohnerinnen und Anwohner. „Wir wollen mit den Veranstaltungen nicht unsere eigene Kunstblase bedienen“, erklärt sie. Das sei schließlich die Grundidee, die hinter der Käfer-Klause steckt.

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