Thema: Stadtbezirksbeirat

Stadtbezirksbeirat Pieschen tagt am 14. November im Rathaus Pieschen

Am Dienstag, 14. November, tagt der Stadtbezirksbeirat Pieschen im Bürgersaal des Pieschener Rathauses. Die Sitzung, die um 18 Uhr beginnt, ist öffentlich.

Auf der Tagesordnung stehen unter anderem drei Anträge auf Projektförderung. Interessant kann es bei der Beratung über zwei Anträge zur Installation von Sonnenschutzelementen über Sandkästen auf öffentlichen Spielplätze werden. So wird der im Oktober vertagte Antrag für einen Sonnenschutz über dem Sandkasten auf dem Spielplatz in der Konkordienstraße erneut aufgerufen. Das Rankgerüst war vom Beirat als zu teuer befunden worden, die Vertreterin des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft hat eine überarbeitete Variante angekündigt. In der Begründung für die 45.000 Euro teure Rankkonstruktion hieß es, dass zum Beispiel Sonnensegel auf öffentlichen Spielplätzen weniger gut geeignet seien. „Sie bieten Angriffspunkte für Vandalismus, werfen den Schatten erst ab einer besonderen Größe über den gesamten Tag auf die Fläche und bergen Unfallgefahren“, heißt es in der entsprechenden Vorlage, die nun erneut beraten wird.

Auf einem anderen städtischen Spielplatz – dem im Galvanohof, ist dagegen ein Sonnensegel möglich. Die Outlaw gGmbH hat einen Förderantrag zur „Installation eines Sonnensegels über dem Sandkasten auf dem Gelände des Galvanohofes als Hitzeschutz für Betreuung der Kinder im Hort 26. Grundschule“ gestellt. Am Nachmittag würden die Hortkinder täglich das Außengelände im Galvanohof nutzen. „Die Installation eines Sonnensegels ist als Klimaanpassungsmaßnahme zwingend notwendig. Der Bereich ist in den Nachmittagsstunden durch hohe Sonneneinstrahlung gekennzeichnet“, heißt es in dem Antrag. Die Vorgaben für die Errichtung des Sonnensegels kommen vom Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft. Die von der Outlaw gGmbH beantragte Förderung liegt bei 4557,38 Euro.

Anzeige

Archiv der Avantgarden - Der Wandel wird kommen


Die Ev.-Luth. Laurentiuskirchgemeinde möchte auf dem St.-Markusfriedhof fünf Sitzbänke aufstellen und hat eine Förderung in Höhe von 1.890 Euro beantragt. Eine bereits 2021 genehmigte Förderung konnte aus Krankheitsgründen nicht realisiert werden, heißt es in den Antragsunterlagen.

Auf der Tagesordnung steht auch eine Stadtratsvorlage, zu der die Meinung der Stadtbezirksbeiräte in der Neustadt und in Pieschen gefragt ist. Es geht um die Vorlage „Alter Leipziger Bahnhof Dresden – Bahnhof der Erinnerung – Bestätigung des Konzeptes und
Ausschreibung zur Erstellung eines Nutzungs- und Betreibungskonzeptes für einen Gedenkort mit einer Bildungs-, Vermittlungs- und kulturellen Begegnungsstätte“. Hintergrund sind die bevorstehenden Jubiläen – der 80. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz im Januar 2025, die bedingungslose Kapitulation Deutschlands vor den Alliierten im Mai 2025 sowie das 200. Jubiläum der Inbetriebnahme der ersten Fernbahn Deutschlands zwischen Leipzig und Dresden im Jahr 2039. In diesem Kontext soll am oder im Gelände des ehemaligen Leipziger Bahnhofs ein Gedenk- und Erinnerungsort für die Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Um dieses Ziel zu erreichen, sind Grundsatzentscheidungen vorzubereiten, zu treffen und beginnend mit dem Jahr 2024 umzusetzen, heißt es in der Vorlage.

Berichte aus dem Stadtbezirksbeirat Pieschen – eine Leistung der Redaktion von Pieschen Aktuell im Auftrag des Stadtbezirksamtes Pieschen der Landeshauptstadt Dresden.

Die Kommentarfunktion wird 7 Tage nach Erscheinen des Beitrages geschlossen.