Die Elbe steigt weiter und weiter. Heute Mittag wurde in Dresden ein Pegel von 5,62 Metern gemessen. Für morgen wird die Alarmstufe 3 mit sechs Metern erwartet.
In Pieschen zog das Hochwasser zahlreich Schaulustige an, die sich auf der Molenbrücke und in der Flutrinne eine eigenes Bild von den Wassermassen machten. Der Rad- und Fußweg von der Leipziger über die Molenbrücke zum Pieschener Hafen wird voraussichtlich in wenigen Stunden schon nicht mehr begehbar sein.
In der Hochwasserwarnung des Landeshochwasserzentrums (LHWZ) heißt es: „Aufgrund der Schneeschmelze, insbesondere im Riesengebirge, steigt die Wasserführung im tschechischen Elbeabschnitt in den nächsten Stunden kontinuierlich weiter. Dementsprechend setzt sich auch an den sächsischen Elbepegeln der Wasserstandanstieg fort.
Nach der aktuellen Schätzung wird der Pegel wohl erst am Freitag wieder sinken, dann aber immer noch über der Alarmstufe 3 bleiben. Zum Vergleich, bei den beiden Jahrhunderthochwassern in den Jahren 2002 und 2013 lag der Pegel der Elbe bei 9,40 Meter bzw. 8,78 Metern.
Die Feuerwehr bittet Dresdner und Gäste der Stadt die hochwassergefährdeten Bereiche zu meiden. „Betreten Sie keine Hochwasserschutzanlagen wie Deiche etc.! Halten Sie Zufahrten und Wege für die Einsatzkräfte frei und folgen Sie deren Anweisungen!“, heißt es in einer Pressemitteilung der Feuerwehr. Derzeit erreichen die Feuerwehr Anfragen, wo man mit anpacken könne, um Sandsäcke zu füllen oder Sandsackverbaue zu installieren. Gegenwärtig sei dies noch nicht erforderlich.
- Pegelstand der Elbe unter umwelt.sachsen.de

Elbpegelentwicklung
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