Eine besondere Überraschung bereiteten Dresdner Feuerwehrleute heute Kindern und Jugendlichen im Städtischen Klinikum in Trachau. Zum Nikolaustag brachten sie Geschenke auf ungewöhnlichem Weg. Der Nikolaus kam durch die Luft zu den jungen Patienten der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. Ein großer Kran sorgte dafür, dass die (verkleideten) Experten der Höhenrettung aus der Feuer- und Rettungswache Löbtau aus 30 Metern Höhe samt Geschenken direkt vor den Fenstern einschweben konnten. Auch das Maskottchen des Brandschutzerziehungszentrums „Hydro“ ließ es sich nicht nehmen, an diesem Tag zu unterstützen. Es beschenkte die Kinder persönlich, die wegen ihrer Erkrankung das Bett nicht verlassen können.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Klinik in der Industriestraße zeigten sich glücklich über diese Aktion. „Unsere kleinen Patienten machten große Augen. Im Klinikalltag ist eine solche Ablenkung willkommen – eine wunderbare Idee unserer Feuerwehr Dresden“, freute sich Georg Heubner, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin.
Die Dresdner Höhenretter beteiligten sich an einer gemeinsamen Aktion der Höhenrettungsgruppen der Berufsfeuerwehren aus über 30 Städten Deutschlands. Sie alle verabreden sich rund um den Nikolaustag zu Überraschungsaktionen für Kinder auf den Kinderstationen von Krankenhäusern. „Für viele kranke Kinder wird das Weihnachtsfest nicht so fröhlich verlaufen, wie sie es sich gewünscht haben. Daher gibt es die Idee, diesen Kindern ein ganz besonderes Erlebnis zu bescheren, um ihnen Trost zu spenden, Mut zu machen und über die für sie so schwierige Zeit hinwegzukommen. Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit an dieser gemeinsamen Aktion der deutschen Berufsfeuerwehren teilzunehmen“, kommentierte Michael Katzsch, Amtsleiter des Brand- und Katastrophenschutzamtes, den heutigen Sondereinsatz.
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