Das AWO Familienzentrum Altpieschen ist seit 30 Jahren ein fester und wichtiger Bestandteil der sozialen Arbeit im Stadtbezirk Pieschen. „In diesem Jahr wollen wir unser Jubiläum richtig groß feiern“, kündigt Aiko Wiederhold, Leiter des Familienzentrums, an. Am Sonnabend soll es rund um den Standort an der Ecke Robert-Matzke-Straße / Altpieschen von 14 bis 19 Uhr rund gehen. Puppentheater, ein Zauberer und die Breakdancer von den Saxonz haben sich für das Straßenfest angesagt. Viel Abwechlung ist mit Bastelangeboten, einer Buttonmaschine, Kinderschminken, Stoffbeutel besprühen und kleinen Ballspiele geplant. In einer Fotobox können lustige Bilder – allein oder mit Freunden – geschossen werden. Neugierige können in einen Streifenwagen steigen, den die Bürgerpolizisten mitbringen. Ein Kindersachen-Flohmarkt (Anmeldung noch möglich unter familienbildung-altpieschen@awo-kiju.de) lädt zum Stöbern ein.
Für die Leckermäuler ist auch gesorgt. Den Kuchen backen Mütter aus den drei Krabbelgruppen, die sich regelmäßig im Familienzentrum treffen. Wer Herzhaftes mag, kann sich beim Pizza-Syndikat, afrikanischer Küche oder den Angeboten am Stand des Deutsch-Kurdischen Begegnungszentrums umschauen. Nicht zu vergessen: Zuckerwatte und Popcorn-Maschine. „Wir haben uns viel Mühe gegeben. Da ist doch eine ganze Menge zusammengekommen“, meinte Aiko Wiederhold, als er die vielfältigen Angebote aufzählt. Er findet es wichtig, dass es nach dem erneuten Ausfall des Stadtteilfestes Sankt Pieschen einen kleinen Ausgleich, besonders für die Kinder, gibt.
In den vergangenen zwei Jahren musste das Familienzentrum wegen der Corona-Regeln zeitweise schließen. Die telefonische Beratung wurde abgesichert. Das direkte Gespräch fehlte jedoch – den Ratsuchenden und den 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Teams um Aiko Widerhold. Inzwischen finden die Hilfesuchenden wieder den Weg ins Familienzentrum. Die Corona-Zeit habe ihre Spuren hinterlassen – Beratungsgespräche zu Trennung, Scheidung und anderen Paarkonflikten sind gefragt. Knapp 300 Einzelberatungen stehen für das Jahr 2021 zu Buche. Die Nachfrage bei den Krabbelgruppen ist groß. Vier mal in der Woche treffen sich Mütter, Väter und Kinder. Neu ist ein Papa-Café, das im Rhythmus von zwei Wochen stattfindet.
Das Familienzentrum arbeitet auch mit der Jugendgerichtshilfe zusammen. Hier geht es um längerfristige Einzelbetreuung, die durch einen Richter angeordnet wird, erläutert Wiederhold. Ziel sei es, straffälligen Jugendlichen in deren Lebenswelt zu begegnen und sie bei der Bewältigung von kritischen Lebenssituationen zu unterstützen.
Am Sonnabend soll nun gefeiert werden. 30 Jahre Sozialarbeit sind dafür ein guter Grund, findet Aiko Wiederhold und hofft auf viele neugierige Besucher.
WAS: Straßenfest „30 Jahre Familienzentrum“
WANN: Sonnabend, 3. September, 14 bis 19 Uhr
WO: rings um das Familienzentrum, Ecke Robert-Matzke-Straße / Altpieschen
3 Kommentare zu “Straßenfest zum 30-jährigen Jubiläum des AWO-Familienzentrums”
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Ich mach dort Musik viel spass euer Ruslan 159
Ich freue mich auf das Fest ganz doll,bin 71J,war in Brandenburg Schulsozialarbeiterin,weiss also aus langjähriger Berufsarbeit,wir wichtig Ihre Arbeit ist.Schon Mal vorneweg ein grosses Lob,alles sehr wichtige Angebote in Ihrem Familienzentrum.Lg von Frau Traeber aus Mickten
Vielen Lieben Dank und ich glaube, dass Fest war ein Riesenerfolg. Danke an alle Unterstützer*innen.