Erstes Fenster im Adventskalender mit kleinen Kunstwerken geöffnet

Pauline, Elenor und Nikolai aus der Kita Buddelflink haben heute Morgen das erste Türchen im Adventskalender in der Bibliothek Pieschen geöffnet. Das war nicht ganz einfach. Mit einem Lineal mussten sie vorsichtig das perforierte Papier lösen, damit das erste Bild zum Vorschein kam. Insgesamt 24 Bilder haben die Kinder aus sechs Kitas gemalt: „Bim Bam Bino“, „Buddelflink“, das
Kinderhaus „Sonnenschein“, die Kita Lommatzscher Straße, die Kita Outlaw und die Kita „Himmelsblau“ waren daran beteiligt. Die Kinder kommen nun jeden Tag in die Bibliothek, um ein weiteres Türchen zu öffnen und vielleicht dann sogar das eigene kleine Kunstwerk zu entdecken. Während auf der Innenseite des Kalenders Tag für Tag weniger von dem historischen Motiv zu sehen sein wird, bleibt die Gesamtansicht von außen im Schaufenster bis zum Schluss erhalten.

Bereits zum zweiten Mal hat René Kaufmann von Text & Dialog die Fäden bei der Wiederbelebung des Adventskalenders in der Bibliothek in den Händen gehalten. Tini, Tomy und Uta haben ihm mit ihrer fröhlichen, kreativen und selbstlosen Hilfe zur Seite gestanden. Viele kleine Wimmelbilder sind auf dem Kalender versteckt und müssen erst entdeckt werden. Für Satz und Layout sorgte Hristina Patcheva.

Die Geschichte von Oliver Elefant mit Lisa Kaiser und Carolin Schneider am Rolltheater. Foto: W. Schenk

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Das Kalendermotiv selbst zeigt die Aufnahme eines Gemäldes von Arthur Krauss, erzählt René Kaufmann. Der Dresdner Kunstmaler, Bildnis- und Landschaftsmaler Arthur Krauss (1893 – 1973) hatte den Pieschener Hafen mit der historischen Kulisse der Altstadt im Hintergrund festgehalten. In der Dresdner Bombennacht im Februar 1945 seien seine beiden Ateliers sowie seine Wohnung in der Winckelmannstraße 7 ausgebrannt, wobei mit etwa 500 Bildern fast sein gesamtes künstlerisches Werk den Flammen zu Opfer fiel.

„Mit unserem Kalender möchten wir einen kleinen Beitrag dazu leisten, ein Gefühl lokaler Verbundenheit mit dem Stadtteil zu etablieren“, sagte René Kaufmann. Mit dem historischen Weihnachtskalender soll die Geschichte des Stadtteils dokumentiert werden, um diese den alten und neuen Anwohnerinnen und Anwohnern nahe zu bringen, darüber zu informieren und diese dazu einzuladen, sie etwas näher, ja tiefer kennenzulernen.

Für die Kinder aus der Kita Buddelflink hatten Bibliotheksmitarbeiterinnen nach dem Öffnen des ersten Kalendertürchens noch eine weitere Überraschung vorbereitet. In der Leseecke der Bibliothek wurde erst das Licht gelöscht und dann die Geschichte von Oliver Elefant erzählt. Während Lisa Kaiser in einem gemütlichen Sessel im Schein einer Lampe vorlas, bediente Carolin Schneider das Rolltheater mit den dazu passenden Bildern.

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Eine Meinung zu “Erstes Fenster im Adventskalender mit kleinen Kunstwerken geöffnet

  1. Stephanie sagt:

    Vielen lieben Dank an René, Tini, Tomy und Uta für diesen tollen Adventskalender!

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