Concordia-Kinder veranstalten Flohmarkt und spenden Erlös an die MediClowns

Ausgelassene Stimmung herrschte heute Vormittag bei den Kindern der Kindertagesstätte Concordia in der Konkordienstraße. Zwei Clowns waren zu Besuch und das hatte einen guten Grund. Sie waren eingeladen worden, um eine Spende über 179,95 Euro entgegen zu nehmen. Ute Gilles, Vereinsvorsitzende der MediClowns Dresden war mitgekommen, um über deren nicht alltägliche Arbeit zu berichten.

Die Kita-Kinder hatten gemeinsam mit ihren Erzieherinnen und Erziehern einen Flohmarkt organisiert. Neben selbstgebastelten Dingen und selbstgekochter Marmelade verkauften die Mädchen und Jungen auch gebrauchtes Spielzeug und Bücher. Die Idee zu dem Flohmarkt war im Rahmen einer Kinderkonferenz entstanden. In einer geheimen Wahl wählten die 5- und 6-jährigen dabei ein gemeinnütziges Projekt aus, an den der Flohmarkterlös gespendet werden soll.

Volle Konzentration: Clowns Balduin beobachtet Clown Tomtom bei seinem Kunststück. Foto: Anja Schneider

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Die Wahl der Kinder fiel eindeutig aus: der MediClowns Dresden e. V.. Die Kinderkonferenz in der Kita Concordia findet immer dann statt, wenn Wünsche oder Projekte der Kinder und des Kita-Teams gemeinsam besprochen werden sollen. Dabei können sowohl die Kinder als auch die Erzieherinnen und Erzieher eine solche Kinderkonferenz einberufen.

Seit 1996 besuchen die Clowns des Vereins einmal in der Woche kleine Patienten im Universitätsklinikum Dresden und gelegentlich auch im Städtischen Krankenhaus Dresden-Neustadt, berichtete Ute Gilles, die selbst auch als Clownin Pampolina auftritt. Besonderes Augenmerk werde dabei auf chronisch kranke und an Krebs erkrankte Kinder gerichtet, die lange Zeit im Krankenhaus zubringen müssen und den Besuch der Mediclowns oft bereits sehnlich erwarten. „Oft werden wir vom Stationspersonal direkt einbezogen, wenn Kinder nicht essen wollen, Schmerzen haben, besonderer Aufmunterung bedürfen oder Heimweh haben“, erzählt die Vereinsvorsitzende. Die MediClowns kämen aus unterschiedlichen Berufen: von Sozialarbeiter und Angestellten über Mediziner und Heilpädagogin bis hin zum Schauspieler. Ein Mal im Monat treffen sie sich zum Training, zweimal im Jahr zu Wochenend-Workshops.

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