Um den Wünschen der Fahrgäste nach regelmäßiger Durchlüftung von Bussen und Straßenbahnen nachzukommen, werden ab Sonnabend an allen Haltestellen die Türen automatisch geöffnet. Im Unterschied zum Frühjahr 2021 passiert das aber nur dann, wenn ein Fahrgast im Wagen den Haltewunschtaster gedrückt hat oder jemand von draußen zusteigen möchte. Will niemand aus- oder einsteigen, fährt das Fahrzeug wie üblich langsam an der Haltestelle durch.
Bei geplanten Anschlüssen wie zum Beispiel am Postplatz werden die Türen nach Ankunft des Fahrzeuges für eine Fahrgastbetätigung freigegeben. Nach Ablauf des Anschlusses öffnet der Fahrer vor der Abfahrt noch einmal alle Türen. Bei der Ankunft an Endpunkten öffnet der Fahrer alle Türen, schließt sie wieder und gibt sie anschließend für die individuelle Fahrgastbetätigung frei.
Die Absperrung der ersten Sitzreihe in den Bussen bleibt unverändert. Auch wird die in Fahrtrichtung gesehen erste Tür der Busse an den Stationen aus Sicherheitsgründen nicht mit geöffnet.
Im Spannungsfeld zwischen zusätzlicher Frischluft in Bussen und Bahnen, einer schnellen Auskühlung der Wagen bei winterlichen Temperaturen und den Auswirkungen auf die Fahrzeiten durch längeren Aufenthalt an den Stationen sei mit der jetzt gewählten Variante ein passender Kompromiss gefunden worden, erklärte ein DVB-Sprecher.
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