Westlicher Abschnitt der Robert-Matzke-Straße wird zur Fernwärmebaustelle

Die Robert-Matzke-Straße – im Abschnitt zwischen Braunschweiger Straße und Leipziger Straße – wird ab Montag, 23. März bis Mitte Juni zur Fernwärme-Baustelle. Die SachsenEnergie verlegt hier auf einem Abschnitt von 150 Metern neue Verteilleitungen für die Fernwärme. Acht Mehrfamilienhäuser werden an das Verteilnetz angeschlossen, kündigte Unternehmenssprecherin Nora Weinhold an. Zuvor seien die Fernwärmeleitungen in der Braunschweiger Straße und in Altpieschen fertiggestellt worden.

„Im Rahmen des Bauprojektes erneuert SachsenEnergie auch die mehr als 100 Jahre alten Trinkwasserleitungen. In Zusammenarbeit mit dem Straßen- und Tiefbauamt der Landeshauptstadt Dresden erhält die Fahrspur neuen Asphalt“, sagte Weinhold. Während der Bauarbeiten werde der betreffende Bereich der Robert-Matzke-Straße komplett gesperrt. Der Zugang für Fußgänger und Rettungsfahrzeuge zu den Grundstücken sei gesichert, betonte sie.

Die SachsenEnergie investiert rund 330.000 Euro in diesen Straßenabschnitt. Insgesamt wurden bisher etwa 11,1 Kilometer des geplanten 11,7 Kilometer umfassenden neuen Fernwärmenetzes gebaut.

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Weinhold erläuterte auch die Rolle der Drewag in dem neuen Firmenkonstrukt, das zum 1. Januar 2021 durch den Zusammenschluss mit der Enso entstanden war. „Für den Bereich Wärme ist die Drewag – Stadtwerke Dresden GmbH zuständig – auch für den Betrieb des Fernwärmenetzes. Als ein Unternehmen der SachsenEnergie vereinigt die Drewag die eigenen Kompetenzen und Leistungen in diesem Bereich mit denen der bisherigen Drewag Netz GmbH, die seit Jahresanfang 2021 als SachsenNetze GmbH firmiert“, sagte sie.

Anwohner und Kunden können sich bei Fragen an den Kunden-Service der SachsenEnergie und der SachsenNetze wenden. Service-Telefon: 0800 0320010

8 thoughts on “Westlicher Abschnitt der Robert-Matzke-Straße wird zur Fernwärmebaustelle

  1. lachnase sagt:

    ….Klasse

    da suchen doch glatt wieder ca. 120 Fahrzeuge einen Standplatz.
    Und verteilen sich logischerweise wieder im angrenzenden Wohngebiet.

    Hauptsache die DREWAG hat den angemieteten Parkplatz an der Mälzerei/ DB schon rechtzeitig gekündigt.

  2. Jörg Schulze sagt:

    Na vielen Dank auch.
    Bei mir ist die drewag letztes Jahr fertig geworden. Meine monatlichen Kosten sind wegen der teureren Fernwärme um 25 Euro gestiegen und alle halben Jahre gibt’s eine Listerin Prüfung, was die kalten Nebenkosten ebenfalls verteuert.

  3. Dresdner Eierschrecke sagt:

    Was für eine schöne Gründerzeitstraße, und gleichzeitig so unglaublich häßlich voller Blech gestopft, nirgends eine Pflanze oder gar Baum, keine Gehwegvorziehungen wie es normal wäre im 21.Jh. – eben der alltägliche Dresdner Dummfang. Etwa die etwa Hälfte der (nämlich autolosen) Anwohnerschaft, alle Alten und Gebrechlichen, Kinderwägen und Fahrräder, Roller und Co. werden auf die mickrigen Gehsteige verbannt, wo sicher auch noch die Mülltonnen unterkommen müssen.
    Die Straße wirkt, als lebten dort nur Klimaleugner, Ignoranten bzw. Schlafwandler, welche noch nie was von der Gerechtigkeitsfrage bei der Stadtraum-Aufteilung gehört haben.
    Selbst der letzte Rest Vernuft wurde mittels Querparken rausgequetscht. 85% dieser eigentlich schönen Straße sind Totraum (Fahrbahn) und toter Blechraum (Parken). Vom Minimalmaß der Raumgerechtigkeit also weit entfernt.
    Das „Minimalmaß“ beschreibt einen wohl konsensfähigen Weg angesichts heute noch starrer Ignoranzen, nämlich zunächst nur einen sehr geringen Ausgleich für alle Nichtauto-Bürger(innen), nämlich z.B. jeden 10. Stellplatz zu einer Baumscheibe wandeln. Das wäre noch lange nicht „Öko“ oder ein „Zuviel“, und es wäre bei weitem nicht das eigentlich „Notwendige“. Gar nichts ändern, wie auch hier wieder „geplant“, mutet immer mehr skandalös und kathastrophal an.
    Hier sollte der Umbau auch gleichmit für die Abordnung des erbärmlichen Querparkens genutzt werden, sonst kommt die schlafende Landeshauptstadt ja NIE ausm Sediertheitsmodus. Die Denkmalschützer dürfen gern in ihrer Dachkammer an der Königsstraße grollen und den nächsten Hitzesommer mit ~40°C im Stübchen ersehnen.

    Das Wort zum Sonntach, herzlichst Eierschrecke.

    • DAT sagt:

      ABER MEIN GRUNDRECHT AUF PARKRAUM IM OSTEN!!!1elf

    • Rainer Witz sagt:

      @DAT ICH FAHRE KEIN AUTO, DAHER SOLL IN MEINER STRASSE IN DER ICH GERADE EINGEMIETET BIN MEHR BÄUME STEHEN!!!!111elf EGAL WIE LANGE MEHR ALLE ANDEREN MIT AUTO DURCH DIE GEGEND IM KREIS FAHREN MÜSSEN UND CO2 PRODUZIEREN UM EINEN PARKPLATZ ZU FINDEN!!!!11elf

      mal ganz im ernst, hier geht es doch eigentlich um die Drewag, Fernwärme und nicht um Straßenbegrünung? Das wir in Pieschen ein Parkplatzproblem haben, ist doch allen, selbst in der Politik, bekannt. Das wir hierauf in den kommenden jahrzehnten/jahrhunderten keinen alle glücklich machenden Konsens finden, dürfte wahrscheinlich sein (vielleicht, wenn es mal Carsharing mit selbstfahrenden Fahrzeugen gibt, so dass das Fahrzeug, das ich brauche, dann, wenn ich es brauche auf einem Platz vor meinem Haus steht, dann könnte ich mir vorstellen, dass wir eine Lösung haben).

    • DAT sagt:

      Mich interessiert halt euer Parkplatzproblem einen Scheiß. Es ist nicht meins.
      Und ja, fehlende Bäume sind ein Problem für mich – gerade dank Klimawandel und steigenden Temperaturen im Sommer, will man besser klimatisierte Städte.

      Ich finde aber immer wieder lustig wie Autofahrer einfordern immer und überall ihre 3t Blech abstellen können zu müssen. Ich habe nie verstanden womit das gerechtfertig sein sollte. Wenn man soviel Platz in der Stadt dringend braucht, sollte man sich evtl. mal selbst darum kümmern und nicht nur über die Stadt schimpfen die schon wieder keinen kostenlos bereitstellt.

      Und klar geht es hier um Fernwärme und zugehörige Baustellen… Was ist die Alternative zu jenen Baustellen? Einfach mal nix mehr in der Stadt verändern? HAUPTSACHE PARKPLÄTZE!

      Manchmal sind Baustellen halt nötig. Wenn man dafür wegfallende Parkplätze/Fahrspuren/Spielplätze in der Zwischenzeit ausgleichen kann, ist das schön… aber nur bei Parkplätzen gibt es so viele Beschwerden wenn es nicht passiert.

  4. ronnecker sagt:

    Es ist immer lustig zu lesen, wenn Autoheinis plötzlich Umweltargumente rauskramen, die ansonsten für sie uninteressant sind. Abgase fallen also nur ins Gewicht, wenn man Parkplatz suchen muß, ansonsten ist das schon ganz in Ordnung, die Stadt vollzugasen.
    Ich bin vorgestern zufällig die Matzke zu Fuß entlang gegangen, als die Autos raus waren und die Jungs vom Bau gerade die Zäune aufbauten. Ich war echt erstaunt, wie luftig diese Straße eigentlich ist. Auch weil die Fußwege nicht unter querparkenden Autohecks verschwinden, ist da richtig Platz. So kanns gerne bleiben.

  5. Rainer Witz sagt:

    @ronnecker bitte nicht vergessen, dass die Straßen nur so breit sind, weil es die bösen Autos (okay, damals waren es Fuhrwerke) gibt. Wie Straßenplanung ohne Transportfahrzeuge aussieht, kann man in alten mittelalterlich erhaltenen Innenstädten sehen, da ist nichts mit lustig sondern High-Five mit dem Nachbarn gegenüber… (ist kein so ernst zu nehmendes Argument, aber dennoch ein Denkansatz, wie sähen Straßen aus, gäbe es keine Fahrzeuge mehr).
    Zudem ist doch das Umweltargument eines, das von autolosen Diskussionsteilnehmern immer gerne gezogen wird, warum darf es die „Gegenseite“ nicht auch nutzen? Zählt es da plötzlich nicht mehr?

    Es geht eher um das Timing: Es gab einen Ersatzplatz auf der Riesaer Straße, der einiges abfedern konnte, der aber wieder dicht gemacht wurde, bevor die Bauarbeiten durch sind. Warum auch immer….

    Aber hier haben wir doch wieder den Knackpunkt. „Das Problem gehört immer dem, der es hat“ oder mit DATs Worten: Mich interessiert dein Problem einen Scheiß.
    Klar, wer kein Auto hat (bzw. einen privaten Stellplatz sein eigen nennen darf), kann öffentliche Parkplätze doof finden und lieber mehr Freiraum für den Ausblick oder kühleres Sommerklima fordern.
    Andersrum kann jemand der in einem modernen/klima-modernisiertem Wohnhaus mit Garten wohnt sagen, ist mir doch egal, ich hab es kühl im Haus und einen schönen Blick auf meinen Garten, was interessiert mich die Straße.

    So, und jetzt mal einen Gang runtergefahren, in fast jedem Bericht hier der sich irgendwie mit Straßenbau/-umbau beschäftigt gibt es die eine und die andere Seite, pro/contra Parkplatz/Auto/Fahrradweg/etc. . Die Argumente sind immer die gleichen, jeder hat die für seine Situation treffende Begründung dazu und einen Konsens gibt es eigentlich nie, da wir unterschiedliche Bedürfnisprioritäten haben, daher werden wir das Spielchen noch ein paar Jahre weiter spielen können.
    Ich sehe momentan eine Lösungsmöglichkeit in autonom fahrenden Fahrzeugen mit speziell reservierten Parkplätzen in jeder Straße für die die Betreiber Gebühr bezahlen, die ich mittels App aus einem Lager rufen kann und zu meinem Wunschtermin verfügbar habe. Wie gesagt, ein paar Jahre dauert es noch aber da würden wohl viele mit leben können.

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