Kreisverkehr in Übigau wird umgebaut – mehr Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger

Am Kreisverkehr Sternstraße / Scharfenberger Straße /Rethelstraße in Übigau soll die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer erhöht werden. Die Bauarbeiten dafür starten am Montag, 29. November, und sollen nach vier Wochen abgeschlossen sein. Voraussetzung dafür, so ein Rathaussprecher, sei frostfreies Wetter.

Der Kreisverkehr ist ein Unfallschwerpunkt. Vor Ort entstehen nun barrierefreie Fußgängerüberwege und eine neue Bordführung für den Radverkehr. Auch die Beleuchtung wird verbessert. Radfahrer, die von der Sternstraße kommen, konnten bisher den gemeinsamen Geh- und Radweg nutzen. Direkt vor dem Kreisverkehr wurde der Radverkehr dann über eine Absenkung auf die Fahrbahn gelenkt. „Dies führte in der Vergangenheit zu Unfällen zwischen Auto- und Radfahrenden“, so der Rathaussprecher. Darum müssen Radfahrer künftig früher, auf Höhe der Brücke Sternstraße, auf die Fahrbahn wechseln. Die Borde werden entsprechend umgebaut. Der Einfahrtsbereich in den Kreisverkehr wird verengt. Damit soll erreicht werden, dass Kraftfahrzeuge und Radfahrer nur noch nacheinander in den Kreisverkehr einfahren.

Für die Arbeiten ist eine Sperrung der Zufahrt Rethelstraße nötig. Die Ausfahrt aus dem Kreisverkehr kann noch bis Mitte Dezember als Einbahnstraße genutzt werden. Danach werden am Kreisverkehr die Zu- und Ausfahrten Rethelstraße und Scharfenberger Straße in Richtung Elbe komplett gesperrt. Die Verbindung Scharfenberger Straße / Sternstraße wird mittels temporärer Lichtsignalanlage halbseitig aufrechterhalten. Die Bauarbeiten werden von der Firma TK Grünanlagenbau ausgeführt, die Baukosten betragen etwa 85.000 Euro.

5 Meinungen zu “Kreisverkehr in Übigau wird umgebaut – mehr Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger

  1. JS sagt:

    Ja wunderbar, der Radfahrer kann sich also zukünftig etwas früher überfahren lassen.
    Und die paar Fußgänger, Anzahl im mittleren zweistelligen Bereich, werden für zu blöde gehalten eine Straße ohne Überweg zu überqueren ?

  2. FHDD sagt:

    Mehr Sicherheit bringt das nicht. Solange der Kreisverkehr in der Mitte flach angelegt ist (wegen Bus und LKW) wird es immer Idioten geben die volles Rohr über den Kreis brettern. Ich empfehle jeden mal so 16-17 Uhr das dortige Treiben zu beobachten.
    Das allgemeine Problem für Übigau sind die vielen Berufspendler die durch das Viertel abkürzen. Dafür sind die Mengs- ,Rethelstr. und der Kreisverkehr nicht geeignet.

  3. DAT sagt:

    Ich muss als Radfahrer dann also immer voll abbremsen und dann realistisch an jeder zu überquerenden Spur warten? Weil Autofahrer zu doof sind an einer kaum befahrenen Ecke auf andere Verkehrsteilnehmer zu achten?

    Und aus PKW-Sicht: Ich muss dann also vor dem Einfahren in den Kreisverkehr immer noch getrennt auf eine Fahrradspur achten, dann auf die anderen Fahrzeuge im Kreisverkehr und schmaler wird der Kreisverkehr auch noch? Während da bisher schon Fahrzeuge regelmäßig einfach den Kreisverkehr ignorieren und geradeaus über das Pflaster hüpfen?

    Ja sorry… ich sehe keine Verbesserung. Für wirklich niemanden.

    „Verschlimmbessern“ ist übrigens ein schönes Wort.

  4. Ingo Neumann sagt:

    Willkommen in Dresden…

    …das Dorf an der Elbe, mit Anspruch auf ganz Großes!

    Ich wette, auch hier wird wieder aus einer beschaulichen Kreuzung ein mit LED-Scheinwerfern viel zu heller Fleck ins Stadtbild gepflanzt. – Ich empfehle jedem mal dazu die umgebaute Torgauer Straße sich anzuschauen. – Eine absolute Frechheit!

    Diese Stadt ist unfähig! Bei Kreisverkehren im Kleinen und bei adäquater, rücksichtsvoller Stadtraum-Gestaltung im Großen.

    Tschüss Dresden…ich bin hier bald weg!

  5. Reinse sagt:

    Ich kann es bestätigen, dass die abgesenkte Insel für Autofahrer eine Einladung ist, Radfahrer vor/im Kreisverkehr zu überholen. Aber eins wird immer bleiben – die Missachtung der Vorfahrt, aus meiner Erfahrung das grössere Problem.

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