Hunderte Blumenzwiebeln schon im Stadtbezirk „verwildert“

Seit Ende Oktober sorgen Mitarbeiter des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft sowie die Gärtner des Regiebetriebes Zentrale Technische Dienste dafür, dass im Frühjahr auf vielen städtischen Flächen wieder Blumen blühen können. So wurden in den letzten Wochen bereits rund 4.000 Narzissen verwildert – zum Beispiel am Jugendplatz in der Leipziger Straße, am Spielplatz in Altpieschen, in der Döbelner Straße / Bolivarstraße, in der Hansastraße zwischen Großenhainer Straße und Hechtstraße, am Spielplatz in der Peschelstraße und auf dem Markusplatz.

Blumenzwiebeln werden gewässert und in Töpfe gepflanzt. Foto: P. Zimmermann

Diese Blumenzwiebeln stammen vom letzten Frühjahr. Nach der Blüte haben die Gärtnerinnen und Gärtner diese aus den Wechselpflanzflächen geborgen, geputzt und in der stadteigenen Gärtnerei in der Bodenbacher Straße bis zur Pflanzung gelagert.

Damit Narzissen, Tulpen und Hyazinthen ab März 2022 in den Beeten und Pflanzgefäßen der Stadt blühen, für Farbtupfer sorgen und Insekten anziehen, sind viele Arbeitsschritte zu erledigen. Die Planung für das Bepflanzen von Beeten und Gefäßen für die kommende Saison hat bereits im Frühjanr 2021 stattgefunden. Die Mitarbeiter wählen Arten und Sorten aus, die einen harmonischen und farblich abgestimmten Anblick bieten und Insekten anziehen.

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Die Töpfe mit den Blumenzwiebeln werden in Freilandbeeten gelagert. Foto: P. Zimmermann

In denkmalgeschützten Parkanlagen werden die Blumenzwiebeln neben den anderen Frühblühern so ausgewählt, dass streng geometrische Muster mit guter Fernwirkung entstehen. Der Regiebetrieb Zentrale Technische Dienste bestellt die Blumenzwiebeln. Zum Einsatz kommen auch Zwiebeln aus der vorhergehenden Saison.

Mehr als 38.500 Blumenzwiebeln werden in diesen Tagen in der Gärtnerei für ihren Auftritt im Frühjahr vorbereitet. Sie finden in Mischungen mit anderen Frühlingsblühern wie Veilchen, Tausendschönchen und Vergissmeinnicht in Pflanzgefäßen Verwendung. Hierfür wurden die Zwiebeln zunächst gewässert und dann in Töpfe gepflanzt.

Frühblüher in geometrischen Formen und bunten Farben – hier auf dem Leisniger Platz. Foto: W. Schenk

Anschließend lagern die Töpfe in einem Beet im Freiland. Das Beet erhält zuvor eine Sperrschicht aus Sand, damit die Töpfe später leichter geborgen werden können. Außerdem deckt man die Töpfe mit einer Schicht Erde ab, um die natürliche Pflanztiefe der Zwiebeln nachzuahmen. Im Frühjahr kommen dann die so vorbereiteten Blumenzwiebeln mit den anderen Frühblühern in die Pflanzgefäße und werden im Stadtgebiet aufgestellt. Die Blumenzwiebeln bezieht der Regiebetrieb Zentrale Technische Dienste von der Firma JUB Holland. Sie kosten 4.500 Euro.

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