Die Ferien haben begonnen, und damit auch die Zeit der Ferienfahrten. Davon bietet der Verein Roter Baum auch dieses Jahr wieder eine reiche Auswahl an. Sie erstreckt sich vom Campen im Wildpark bis zu königlichem Urlaub auf dem Schloss und lädt Kinder und Jugendliche ein, gemeinsam eine spannende und erholsame Zeit zu verbringen.
Am Lagerfeuer den Sommer genießen
Nachdem letztes Jahr durch Corona nur etwa 900 Kinder an den Ferienfahrten teilnehmen konnten, wird es diesen Sommer 1.600 Plätze geben, verteilt auf 50 Camps, die jeweils für drei Altersgruppen zwischen 6 und 17 Jahren ausgelegt sind. Dabei sind noch freie Plätze zu vergeben.
Zum Beispiel für einen einwöchigen Ausflug nach Stolpen. Den verbringen Sieben- bis Elfjährige auf einem ehemaligen Rittergut, gemeinsam mit Ziegen, Kaninchen und anderen Tieren, die gestreichelt werden dürfen. Oder für knapp zwei Wochen im Waldenburger Hüttendorf, wo Lagerfeuer und Freibad bei Zehn- bis Vierzehnjährigen so richtig für Ferienstimmung sorgen.
Seit mittlerweile dreißig Jahren veranstaltet der Rote Baum schon Ferienfahrten für Kinder und Jugendliche. Neben Spiel und Spaß geht es dabei immer auch ums Miteinander und um Themen, die in einer Gemeinschaft – im Kleinen wie im Großen – anstehen.
Dass das gut ankommt, zeigt sich mindestens darin, dass viele der jungen Leute häufiger mitfahren, manchmal sogar mehrmals im Jahr. Beliebte Ziele wie Usedom, Rügen oder ein böhmischer Reiterhof gehören zu den Dauerbrennern. Es werden aber auch regelmäßig neue Unterkünfte und Umgebungen ausgekundschaftet.
Individuelles Programm für jede Freizeit
Je nachdem, wo das Camp stattfindet und wer mitfährt, gestaltet sich das Programm unterschiedlich. Es hängt ab von den jeweiligen Betreuerinnen und Betreuern, die allesamt ehrenamtlich die Fahrten begleiten. Da werden übrigens immer gern neue Gesichter begrüßt – wer also Lust hat, kann sich beim Verein melden.
Damit die Freiwilligen nicht ins kalte Wasser geworfen werden, bekommen sie im Vorfeld Schulungen zu praktischen Dingen wie Budgetverwaltung, aber auch zu juristischen und pädagogischen Grundlagen. Außerdem erhalten sie für die individuelle Gestaltung Informationen zum Ort und zu den Mitfahrenden.
Natürlich werden auch letztere in die Entscheidung um gemeinsame Unternehmungen einbezogen. Was konstant bleibt, ist das Achten darauf, dass jeder sich wohlfühlt, und dass die Aktivitäten finanziell nicht zu aufwändig sind. Auch, weil so die Kosten für die Freizeiten geringer bleiben und niemand deswegen zuhause bleiben muss.
Denn anders als in Berlin, von wo aus ein Teil der Ferienlager startet, fällt in Dresden die Förderung recht gering aus: Zehn Euro pro Kind pro Tag steuert die Stadt bei; zusätzlich gibt es Rabatt für Geschwister und Kinder aus Familien mit geringem Einkommen.
Alle Termine und freien Plätze, sowie weitere Infos, sind auf der Website des Roten Baums zu finden.
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