Die Beteiligung von Anwohnern, Vereinen und weiteren Betroffenen an der Planung der neuen Hochwasserschutzanlagen zwischen Marienbrücke und Molenbrücke im Pieschener Winkel hat Wirkung gezeigt. Am Donnerstag will das Umweltamt die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung bei einem Abschlussforum im Rathaus Pieschen präsentieren. „In kurzer Zeit wurden durch die Bürgerschaft die Varianten der fachlichen Vorzugslösung priorisiert und ergänzende Vorschläge erarbeitet. Damit sollte sich eine künftige Planung unbedingt auseinandersetzen“, zog Jens-Olaf Seifert vom Umweltamt ein erstes Fazit.
Das Anlegen von Schutzanlagen quer durch Kleingarten- und Sportanlagen sei auf mehreren Veranstaltungen vollständig abgelehnt worden. „Inzwischen entwickeln Fachleute des Umweltamtes und des Eigenbetriebes Sportstätten alternative Ansätze“, so Seifert. So will der Eigenbetrieb Sportstätten auf dem Areal des TSV Rotation Dresden 1990 einen weiteren Trainingsplatz bauen. Dafür müsste der Rasenplatz verschoben und der Hartplatz um 90 Grad gedreht werden. Auch im Bereich der Uferstraße, bis Höhe der Menarini – Von Heyden GmbH, werde die vorgeschlagene Variante besonders kritisch gesehen, so Seifert. Es habe sich herausgestellt, zu welchen Punkten vertiefende Untersuchungen notwendig seien.
Im Mittelpunkt des Abschlussforums stehen die Ergebnisse der Planungs-Werkstatt vom 18. Januar 2020. Der Beteiligungsprozess für die Öffentlichkeit hatte im November 2019 begonnen. Die Ergebnisse fließen nun in die Vorlage ein, über die der Stadtrat im zweiten Quartal 2020 beraten und beschließen soll.
WAS: Abschlussforum Hochwasserschutz in Pieschen
WANN: Donnerstag, 30. Januar, 18 Uhr
WO: Bürgersaal, Rathaus Pieschen, Bürgerstr. 63
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