Linie 13

Gleisbauarbeiten: Änderungen für Linien 9 und 13 – Umleitungen für Autos am Elbepark

Wegen Gleisbauarbeiten auf der Kreuzung Washingtonstraße / Kötzschenbroder Straße / Lommatzscher Straße ändern sich von Freitagabend bis Montagmorgen die Linienführungen der Straßenbahnlinien 9 und 13. Der Autoverkehr kann mit Einschränkungen an der Baustelle vorbeifahren. Linksabbieger von der Lommatzscher Straße müssen über die Pieschener Straße fahren. Das Linksabbiegen vom Autobahnzubringer beziehungsweise vom Parkplatz am Elbepark ist an diesem Wochenende nicht möglich. Die Umleitungen sind entsprechend ausgewiesen, kündigte DVB-Sprecher Falk Lösch an.

Die Linie 9 verkehrt von Prohlis kommend planmäßig bis Mickten und wird dann zur Gleisschleife Radebeul Ost umgeleitet. Die Linie 13, die sonst in den Abend- und Nachtstunden nach Kaditz fährt, endet ganztägig in Mickten. Für Fahrgäste in Richtung Elbe Park und Kaditz richten die Verkehrsbetriebe einen Ersatzverkehr mit Bussen als „EV9“ ein. Außerdem können Fahrgäste zwischen Mickten und Kaditz auch die Buslinie 64 benutzen. Die Buslinien 70 und 80 verkehren in Richtung Gompitz beziehungsweise Omsewitz ab Lommatzscher Straße über Pieschener Straße und An der Flutrinne.

Grund der Umleitungen sind notwendige Gleisreparaturen im Kreuzungsbereich Lommatzscher Straße in Höhe der Überfahrt zur Washingtonstraße. Dort gebe es Schäden am Schienenunterbau und es bilde sich eine „Flatterschiene“, erklärte DVB-Sprecher Falk Lösch. Das sei eine schwerwiegende Form der so genannten Pumpstelle. „Pumpstellen“ wiederum sind Gleisstücke, bei denen sich der Unterbau gelockert hat und die sich beim Überfahren durch eine Straßenbahn durchbiegen können, erläuterte Lösch. Dieser Federeffekt sei für den Fahrgastbetrieb nicht gefährlich. Die „Pumpstellen“ müssten aber wegen möglicher größerer Folgeschäden am Gleis regelmäßig repariert werden.

Der Gleisschaden in Höhe Überfahrt Washington sei Fachleuten zufolge neben dem üblichen Schienenverschleiß der seit 2003 liegenden Anlage vor allem durch die schweren LKW verursacht, die in hoher Frequenz von und zur Autobahn die Gleise passierten. Nun würden sich die Schienen nicht nur durchbiegen, die Halterung lasse auch seitliche Verschiebungen zu. Daher würden Gleisbauer solch ein Schienenstück „Flatterschiene“ nennen. Nach einer ersten Sicherung im September 2019 soll das etwa 15 Meter lange Teilstück nun grundhaft saniert werden. Parallel dazu würden die Gleisbauer einige schadhafte Bordsteine in der Haltestelle am Elbepark reparieren.

Die Gesamtkosten für die Reparaturarbeiten wurden auf rund 60.000 Euro beziffert und stammen aus dem Budget der Dresdner Verkehrsbetriebe zur laufenden Instandhaltung der Infrastruktur.

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