Britta Sommermeyer leitet jetzt den Verein Kreative Werkstatt im Galvanohof

Am 17. August hat Britta Sommermeyer die Leitung des Vereins Kreative Werkstatt e.V. übernommen. An diesem Tag begann auch ein Ferienangebot für 6- bis 14-Jährige, die sich im Papierschöpfen aus Recyclingmaterial unter Anleitung von Elke Mantel ausprobierten. So erlebte sie gleich in ihren ersten Tagen ihre Wirkungsstätte als lebendigen kreativen Schaffensort. „Inmitten des Galvanohofs mit seinem schönen Ambiente die kreativen Kinder zu erleben, war einfach toll“, erzählt Britta Sommermeyer. Die letzten elf Jahre arbeitete sie für den Freundeskreis der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, studierte davor von 1998 bis 2006 Germanistik und Kunstgeschichte an der Technischen Universität Dresden.

Mitgründerin des Zentralwerk e.V.

„Mich hat die Herausforderung gereizt, eine kleine Institution zu leiten, dabei soziokulturell in einem Stadtteil wirken zu können und einfach nah dran zu sein am Entstehen der Kunst“, erzählt sie. Die Verbundenheit mit Pieschen kommt aus der Geschichte des Zentralwerks in der Riesaer Straße. Britta Sommermeyer gehörte 2013 zu den Gründungsmitgliedern der Wohn- und Kulturgenossenschaft Zentralwerk und war auch Mitglied des ersten gewählten Vorstands. Bis heute engagiert sie sich in ihrer Freizeit für die Belange des Zentralwerks.

Jetzt, als Leiterin der Kreativen Werkstatt, sieht sie viele Gestaltungsmöglichkeiten für sich und Pieschen. Neben dem Fortsetzen und Weiterentwickeln des bestehenden Angebots, möchte Britta Sommermeyer Ausstellungen für die Galerie organisieren und kuratieren. Ein Schwerpunkt soll künftig auch auf der Netzwerkarbeit liegen.

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Netzwerken und junge Künstlerinnen fördern

Dabei möchte sie enger mit den Akteuren im Stadtteil zusammenarbeiten, sieht aber auch Möglichkeiten, mit den Staatlichen Kunstsammlungen zu kooperieren. „Mir ist es wichtig eine Bindung zu einem breiten Publikum aufzubauen und neue Interessenten anzulocken. Auch die Verbindungen zu umliegenden Schulen werden wir wieder intensivieren“, blickt die Kunsthistorikerin voraus. Wichtig ist es ihr ebenso, Künstlerinnen weiter zu fördern, indem diese Möglichkeiten für Ausstellungen in der Galerie erhalten oder eigene Workshops anbieten können. Die junge Generation, zum Beispiel auch Studentinnen mehr einzubinden, ist eine weitere Überlegung.

Kunstmarkt am 19. September

In den kommenden Wochen wird sie nach und nach alle rund 20 Kursleiterinnen und zehn ehrenamtlich Tätige kennenlernen. Mit den derzeit zwei Bufdies (Bundesfreiwilligendienst) arbeitet sie bereits zusammen. „Von meinem Team wurde ich sehr herzlich aufgenommen. Bei der Einarbeitung steht mit Karin Heyne die langjährige Leiterin der Kreativen Werkstatt hilfreich zur Seite“, so Britta Sommermeyer. Sie freut sich auf ein langfristiges Wirken im Verein.

Am 19. September wird sie mit dem Kunstmarkt im Galvanohof (10-18 Uhr) ihr erstes Fest als Leiterin der Kreativen Werkstatt erleben. Neben Verkaufsständen mit Kunsthandwerk wird es einige Mitmachangebote geben, zum Beispiel Blütenfilzen und das Herstellen von Tonpfeifen. Bildhauerin Simone Schulz zeigt, wie man einen Sandstein bearbeitet.

Eine Meinung zu “Britta Sommermeyer leitet jetzt den Verein Kreative Werkstatt im Galvanohof

  1. Sommermeyer, Heidi sagt:

    Einfach toll , der Artikel

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