Über den Notruf ist der Feuerwehr heute vormittag kurz vor 10 Uhr eine starke Rauchentwicklung beim Siemens Transformatorenbetrieb in der Overbeckstraße gemeldet worden. Parallel dazu habe auch die betriebseigene Brandmeldeanlage alarmiert, erklärte Michael Klahre, Sprecher der Dresdner Feuerwehr. Die Einsatzkräfte hätten vor Ort den Brand eines Kondensators in einem Hochspannungsprüffeld festgestellt. Die Siemens-Mitarbeiter waren unverletzt geblieben, weil sie den betroffenen Bereich rechtzeitig verlassen konnten. Wie die Polizei mitteilte, wurden vorsorglich verschiedene Büros und Geschäfte im näheren Umfeld evakuiert. Auch die Washingtonstraße musste kurzzeitig gesperrt werden.
Auf Grund der Hochspannung im Bereich des Kondensators sei eine direkte Brandbekämpfung nicht möglich gewesen. „Mehrere Trupps unter Pressluftatmern nahmen mit Sonderlöschmitteln wie Löschpulver und Kohlendioxid die Brandbekämpfung auf. Dabei mussten Sie immer wieder ausreichend Abstand halten, um einen Spannungsüberschlag zu verhindern“, beschreibt Klahre den Einsatz.
Weil sich kurzfristig kein Löscherfolg einstellte, wurde der Abrollbehälter Sonderlöschmittel mit zusätzlichen Pulverlöschgeräten nachgefordert und der Löschangriff fortgesetzt. Mittlerweile sei der Brand gelöscht, die Feuerwehr führe noch Restlöscharbeiten durch. Die Feuerwehr Dresden stehe in engem Kontakt zum Betreiber der Anlage und werde durch diesen unterstützt. Die Polizei hatte den gesamten Bereich um die Overbeckstraße gesichert. 64 Einsatzkräfte aller Feuer- und Rettungswachen sowie die Stadtteilfeuerwehr Bühlau waren im Einsatz. Die Dresdner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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