Am gerade fertig gestellten Mobipunkt Puschkinplatz in der Eisenberger Straße stehen bereits fünf nagelneue schwarz-gelbe Leihräder. Auch der Mobipunkt in Altpieschen ist bereits umgerüstet – hier warten 15 Räder auf neue Nutzer. Der dritte Standort für weitere zehn Fahrräder ist der Betriebshof Trachenberge. Die Zweiräder gehören zum neuesten Angebot der Dresdner Verkehrsbetriebe: 1.000 Leihräder, über die gesamte Stadt verteilt. Entlang der in der Mobiapp blau gekennzeichneten Straßen können die Räder kostenlos abgestellt werden. Das gilt zum Beispiel für die gesamte Leipziger Straße bis zur Kreuzung Peschelstraße oder die Großenhainer Straße. In den pink gefärbten Regionen wird für das Parken ein Aufpreis von 1 Euro fällig. Wer das Rad an einem Mobipunkt zurückgibt, erhält eine 10-Minuten-Zeitgutschrift.
Gemeinsam mit der Leipziger Firma nextbike GmbH betreiben die Verkehrsbetreibe das neue Angebot. Das von nextbike in Kooperation mit dem DDV-Verlagshaus realisierte sz-bike-Projekt wurde eingestellt. Die nagelneuen Räder haben eine niedrigen Einstieg. Sie sind ideal für die kurzen Wege in der Stadt. Abo-Kunden der DVB dürfen die Räder 30 Minuten kostenlos benutzen. Für alle anderen kostet die Viertelstunde jeweils einen Euro.
Dresdens Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (Grüne) verwies auf die schnelle Entwicklung der Mobilitätsangebote. Die Eröffnung des ersten Dresdner Mobipunkts am Pirnaischen Platz sei erst knapp zwei Jahre her. Inzwischen gebe es stadtweit 18 Mobipunkte, drei davon im Stadtbezirk Pieschen. „Weitere werden folgen“, kündigte er an. Das Mobibike als Bestandteil der Mobipunkte sei „ein nächster Baustein, der es leicht-macht, nach ganz persönlichen Bedürfnissen und Vorlieben mobil zu sein“, so der Baubürgermeisterr. Damit werde Mobilität ohne eigenes Auto mit dem ÖPNV als Rückgrat gefördert, betonte er.
Die Anzahl der verfügbaren Leihräder könne in zwei Stufen auf bis zu 2.000 erhöht werden, kündigten DVB-Vorstand Hemmersbach und nextbike-Geschäftsführer Leonhard von Harrach an. Damit einher gehe die Erweiterung der „Rückgabestraßen“ und Flexzonen, vor allem in Richtung Dresdner Norden und Osten. Zusätzliche Optionen seien die Integration von Lastenfahrrädern und Pedelecs sowie entsprechender Lademöglichkeiten.
2 Meinungen zu “1.000 schwarz-gelbe Mobibike-Fahrräder – DVB startet neues Bikesharing-Angebot”
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Hmmm sie sind hübsch, aber der Preis hat sich mit diesem Schritt mal eben vervierfacht … da musst ich schon ganz schön schlucken … früher 1€/h
Damit sind ab dem heutigen Tag die nextbikes teurer als Straßenbahn zu fahren. Das war bisher nicht so und ist in den meisten anderen Städten auch nicht so. Das ist keine Entwicklung, die ich gut finden kann.
ich korrigiere: der Preis hat sich verdoppelt. der deutschlandweite Tarif (und ehemaliger in Dresden) von nextbike ist 1€/30min. Ich habe sehr wenig verständnis dafür, warum wir in Dresden jetzt den doppelten Preis zahlen. Es ist unverhältnismäßig und macht diese Art der Mobilität sehr unattraktiv.