Eine Belohnung von 500.000 Euro hat die Polizei im Einvernehmen mit der Staatsanwaltschaft für Hinweise ausgelobt, die zur Aufklärung der Straftat und zur Ermittlung oder Ergreifung der Täter oder zum Auffinden des Diebesgutes führen. Damit „unternehmen wir einen weiteren wichtigen Schritt, den Bürgerinnen und Bürgern im Freistaat und allen interessierten Besucherinnen und Besuchern des Grünen Gewölbes die gestohlenen Stücke des Staatsschatzes zurückzubringen und die Täter zu fassen. Wir werden nichts unversucht lassen, diesen Fall zu lösen“, erklärten heute Landespolizeipräsident Horst Kretzschmar und Klaus Rövekamp, Leitender Oberstaatsanwalt.
Die Soko Epaulette sei inzwischen auf 40 Mitarbeiter aufgestockt worden. Die Leitung der weiteren Ermittlungen habe die Abteilung Organisierte Kriminalität der Staatsanwaltschaft Dresden übernommen. Dort seien drei Staatsanwälte schwerpunktmäßig mit der Bearbeitung des Gesamtkomplexes betraut. Mit diesen Entscheidungen sollen die umfangreichen aktuellen Ermittlungen weiter zügig vorangetrieben werden, hieß es.
Zu der Frage, wie die Juwelendiebe mit ihrem Fluchtauto in die Tiefgarage in der Kötzschenbroder Straße gelangen konnten, gibt es neben Vermutungen noch keine neuen Erkenntnisse. Die Tiefgarage ist normalerweise abgeschlossen.
Die Belohnung von 500.000 Euro werde unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt, betonte Polizeisprecher Marko Laske. Sie sei ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Personen, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört, bestimmt und werde im Fall mehrerer Hinweise entsprechend aufgeteilt.
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