Feuerwehr Drehleiter

Mann stürzt von Verladekran – Kind eingeklemmt – Balkon brennt

Zu drei Einsätzen mussten Feuerwehrleute am Wochenende im Stadtbezirk ausrücken. Am Sonnabend gegen 16. 40 Uhr war das übermütige Verhalten einer männlichen Person der Grund für einen Feuerwehreinsatz auf der Leipziger Straße. Ein 40-Jähriger war auf einen alten Verladekran an der Elbe im Bereich der künftigen Hafencity geklettert und von diesem abgestürzt, erklärte ein Sprecher der Dresdner Feuerwehr. Nach dem Sturz aus zirka 6 Metern Höhe habe der Verletzte in einem Dornengestrüpp gelegen und über Schmerzen im Rücken- und Brustbereich geklagt. Nachdem ein Notarzt dem Verunfallten ein Schmerzmittel verabreicht hatte, haben Feuerwehrleute den Verletzten mit einer Schleifkorbtrage von der Unfallstelle zu einem Rettungswagen gebracht. Im Einsatz waren die Kameraden der Feuerwachen Albertstadt und Löbtau.

Kind in Schirmständer eingeklemmt

Ein zweijährige Kind mussten die Feuerwehrleute am Sonnabend gegen 14.50 Uhr in einem Einkaufscenter in der Peschelstraße aus einer misslichen Lage befreien. Es habe mit seinem Arm in einer Schirmständerkonstruktion festgesteckt. Erste Befreiungsversuche mittels Olivenöl durch vor Ort anwesende Personen seien nicht erfolgreich gewesen. Der Einsatzleiter des Löschzuges aus der Feuerwache Übigau entschied sich für eine Demontage des Schirmständers. Nachdem mehrere Teile entfernt waren, konnte das Kind befreit und seiner anwesenden Mutter übergeben werden.

Balkonbrand in der Gehestraße

Bereits am Freitag musste die Feuerwehr zu einem brennenden Balkon in der Gehestraße ausrücken. Bei Ankunft der Löschkräfte hätten Polizisten bereits erste Löschversuche unternommen. Der Einsatzleiter der Feuerwehr übernahm die Einsatzstelle. Über das Treppenhaus und über eine Drehleiter griffen die Feuerwehrleute die Flammen an, die bereits auf das Dach des Hauses übergegriffen hatten, erklärte ein Sprecher der Dresdner Feuerwehr. Die Bewohner des Hauses und des Nachbarhauses seien evakuiert und durch den Rettungsdienst betreut worden. Nach erfolgreicher Brandbekämpfung sei die Brandstelle mit einer Wärmebildkamera auf eventuelle Glutnester kontrolliert worden. Dazu mussten etwa 25 Quadratmeter Dachfläche geöffnet werden. Der Zugführer Umweltschutz führte Messungen zum CO-Gehalt der Luft durch. Mit einem Elektrolüfter seien das Treppenhaus sowie der Dachboden belüftet und entraucht worden. Nach einer nochmaligen Kontrolle konnten die Wohnungen wieder an die Mieter übergeben werden. Im Einsatz waren die Löschzüge der Feuerwachen Albertstadt und Übigau sowie der Zugführer Umweltschutz und die Einsatzleitung der Feuerwehr.

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