Kulturwerkschule Gründer 2106

Kulturwerkschule kann starten – Weg frei für weiteren Schulstandort in Pieschen

Die Kulturwerkschule Dresden hat es im zweiten Anlauf geschafft. Fünfzig Kinder der können sich auf den Schulbeginn in der ersten Klasse der Grundschule und in der 5. Klasse der Oberschule freuen. Das Landesamt für Schule und Bildung hat uns mitgeteilt, dass der Genehmigungsbescheid für die Oberschule bis zum 5. Juli erlassen wird, sagte Michael Hecht, einer der vier Schulgründer, im Gespräch mit dem Onlinejournal Pieschen Aktuell. Für die Grundschule habe die Behörde nach Konkretisierungen des besonderen Profils der kulturell-technischen Bildung nachgefordert. Die Genehmigung solle dann spätestens Anfang August erfolgen. Damit ist der Weg für einen weiteren Schulstandort in Pieschen geebnet.

„Wir sind heute einfach nur glücklich. Vielen, vielen Dank an Alle, die uns in den letzten Jahren unterstützt und begleitet haben“, beschreibt Michael Hecht eine Gemütslage kurz nach Eintreffen der guten Nachrichten. „Zugleich drücken wir die Daumen für die Kollegen anderer Gründungsinitiativen, dass deren Genehmigungen nun hoffentlich auch bald erfolgen“, fügte er hinzu. Jetzt würde das Team die Vorbereitung umso intensiver fortsetzen. „Wir sind mitten im Endspurt“.

Erleichtert reagierten auch die Eltern der künftigen Schülerinnen und Schüler. Beim letzten Treffen vor vier Wochen herrschte noch großer Unmut darüber, dass die Entscheidung des Landesamtes so lange auf sich warten lässt. Gestern war die Stimmung auf der Elternversammlung am Gründungsstandort der beiden Schulen in der Luboldtstraße auf dem Weißen Hirsch dagegen entsprechend gelöst.

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Die Kulturwerkschule will eine Schule für alle Kinder sein, unabhängig von sozialer Herkunft, Geldbeutel der Eltern, Nationalität oder Förderbedarf, heißt es im Schulkonzept. Ein besonderer Schwerpunkt werde in kultureller und technisch-handwerklicher Bildung gesetzt. Träger der Schule ist eine von Erziehungswissenschaftlern und Lehrern gegründete gemeinnützige GmbH. Die Schulgründer haben sich langfristige Ziele gesteckt. Auf einem 2.600 Quadratmeter großen Areal entlang der Leipziger Straße 232 bis 240 ist ein Neubau geplant. Bis 2030 sollen hier mehr als 700 Kinder lernen.

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