Im Stadtgebiet wurden die zwischen 1888 und 1901 hochgelegten Eisenbahnanlagen in den vergangenen Jahren für die Anforderungen des heutigen Eisenbahn- und Straßenverkehrs hergerichtet. Die damals neuen, leicht und elegant wirkenden Stahlkonstruktionen der Eisenbahnunterführungen fügten sich ästhetisch spannungsvoll zu den schweren, traditionell erscheinenden, jedoch nicht weniger sorgfältig geplanten und handwerklich ausgeführten Werksteinarchitekturen der Brückenauflager und Stützmauern.
Die einst das Stadtbild von Trachau bis Niedersedlitz prägenden stählernen Brückenbauwerke wurden durch massive Betonkonstruktionen ersetzt. Eine der wenigen noch vorhandenen historischen Brücken überquert die Eisenbahnstraße in Höhe des Empfangsgebäudes des Alten Leipziger Bahnhofs.
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