Wandert man von der Lindenschänke in Altmickten auf dem grob gepflasterten ehemaligen Treidelweg flussabwärts trifft man unmittelbar nach dem Schloss Übigau auf den alten Werftkran.
Wie das Schloss Pillnitz oder das Japanische Palais gehörte das Schloss Übigau in der Zeit August des Starken zum Reigen der an der Elbe gelegenen Lustschlösser. Doch schon im frühen 19. Jahrhundert diente es als Konstruktionsbüro und Verwaltungsgebäude für den sich hier entwickelnden Schiffs- und Dampfkesselbau.
Ein Zeugnis dieser frühen Wirtschafts- und Industriegeschichte des Dresdens ist der Werftkran. Er hob die Dampfmaschinen in die Schiffe, die wenige Meter weiter zu Wasser gelassen wurden. Heute ist kaum vorstellbar, das von hier aus die industrielle Entwicklung Dresdens ihren Anfang nahm.
Den Werftkran wählte Christian Helms mehrfach als Motiv für seine Bilder. Aus dem Jahr 2008 stammt diese Bleistiftzeichnung.
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