Wandert man von der Lindenschänke in Altmickten auf dem grob gepflasterten ehemaligen Treidelweg flussabwärts trifft man unmittelbar nach dem Schloss Übigau auf den alten Werftkran.
Wie das Schloss Pillnitz oder das Japanische Palais gehörte das Schloss Übigau in der Zeit August des Starken zum Reigen der an der Elbe gelegenen Lustschlösser. Doch schon im frühen 19. Jahrhundert diente es als Konstruktionsbüro und Verwaltungsgebäude für den sich hier entwickelnden Schiffs- und Dampfkesselbau.
Ein Zeugnis dieser frühen Wirtschafts- und Industriegeschichte des Dresdens ist der Werftkran. Er hob die Dampfmaschinen in die Schiffe, die wenige Meter weiter zu Wasser gelassen wurden. Heute ist kaum vorstellbar, das von hier aus die industrielle Entwicklung Dresdens ihren Anfang nahm.
Den Werftkran wählte Christian Helms mehrfach als Motiv für seine Bilder. Aus dem Jahr 2008 stammt diese Bleistiftzeichnung.

>> zum Archiv von Helms‘ Bilder
Das könnte Sie auch interessieren …
Am Mittwoch, dem 9. April 2024, ertönten in Dresden um 15 Uhr stadtweit für zwölf Sekunden die Sirenen. Das Signal schwillt an, bleibt konstant >>>
In Dresden-Trachau schlugen Unbekannte auf der Bunsenstraße die Beifahrerscheibe eines Ford Fiesta ein. Sie stahlen einen Rucksack, >>>
Am 17. Mai findet auf den Hufewiesen das alljährliche „Trachenfest“ statt. Das vielfältige Essens- und Unterhaltungsprogramm >>>
Zwischen dem Übigauer Dorfkern, bröckelnden Hausfassaden und luftigem Elbufer liegt ein kleines Werkstättenquartier direkt am Fluss. >>>
Am Sonnabendabend kam es in Dresden-Mickten zu einem Vorfall mit einer 43-jährigen Frau. Gegen 22 Uhr wurden Polizeibeamte zu einem Pub >>>