2.400 Liter fasst der Löschwassertank des neuen Löschfahrzeuges für die Feuer- und Rettungswache Übigau. Das sind 400 Liter mehr als bisher. „Für die ersten vier bis sechs Minuten muss der Vorrat im Löschfahrzeug vor Ort ausreichen. Dann ist meist der Anschluss zu einem Hydranten hergestellt“, erklärt Ingo Krause, Wachleiter der Wache in Übigau. Er freut sich, dass eines der fünf modernen Löschfahrzeugen, die der Feuerwehr heute übergeben wurden, an seinem Standort bleiben wird. Modern ist auch die Geräteausstattung der Fahrzeuge. So sei deren Anordnung überarbeitet worden, um sie leichter erreichbar zu machen. Zur Standardausrüstung gehört auch das Sprungkissen, sagt Krause. Bei einem Einsatz vor zweieinhalb Monaten habe man damit eine Person auffangen können, die sich gefährlich weit auf eine Fensterbank herausgewagt hatte.
Neues Einsatzfahrzeug für Umweltschutz
Neu ist auch das Spezialfahrzeug für den Umweltschutz. In Übigau befindet sich die Einsatzleitung für die gesamte Stadt. Das Fahrzeug ist mit umfangreicher Messtechnik ausgestattet und ersetzt das elf Jahre alte Vorgängerfahrzeug, das als Reserve dient. Das bisherige Reservefahrzeug aus dem Baujahr 1998 kann nun ausgemustert werden.
Das Spezialfahrzeug für Umweltschutz kommt zum Einsatz, wenn Schad- oder Gefahrstoffe aufgrund eines Unfalles oder einer Havarie Menschen, Tiere oder Umwelt gefährden. Für die Ausbreitung von Rauchgasen bei Bränden, bei Ölspuren im Stadtgebiet oder auf der Elbe oder bei Havarien mit Gefahrgütern kommen spezielle Analyse- und Messgeräte und besonders geschultes Personal zum Einsatz. Mit einem Gasspürgerät können Gefahrenstoffe identifiziert werden, mit dem Infrarot-Spektrometer lassen sich auch einige Feststoffe und Flüssigkeiten bestimmen.
2,7 Millionen Euro für neue Technik
In Übigau ist auch der Gerätewagen Tier für den stadtweiten Einsatz stationiert. „Von der Biene bis zum Pferd reicht die Palette der Geräte für die Rettungsexperten“, erklärt Brandamtsrat Krause. Das Fahrzeug kam bei der Vogelgrippe zum Einsatz oder rückt aus, wenn Haustiere entlaufen sind.
„Regelmäßige Investitionen der Landeshauptstadt in moderne Einsatztechnik der Feuerwehr schafft die Grundvoraussetzung für die hervorragende Einsatzbereitschaft der Kameradinnen und Kameraden der Dresdner Berufs- und Stadtteilfeuerwehr. Mit Inbetriebnahme der sechs neuen Hilfeleistungslöschfahrzeuge können die ältesten noch im Einsatzdienst der Feuerwehr Dresden befindlichen Fahrzeuge aus den Baujahren 1993 und 1995 in den verdienten Ruhestand geschickt werden“, sagte Detlef Sittel (CDU), Erster Bürgermeister, heute bei der Übergabe der Fahrzeuge. Neben größeren Löschwassertanks und einem fest verbauten Schaummitteltank für 200 Liter erfüllen die Fahrzeugen die Euro 6-Abgasnorm. Die Stadtteilfeuerwehren sind „wichtige Pfeiler der Sicherheitsarchitektur in unserer Stadt“, betonte Andreas Rümpe, Leiter der Dresdner Feuerwehr. Aus dem Stadthaushalt wurden rund 1,2 Millionen Euro investiert, der Freistaat förderte die Anschaffung mit weiteren 1,5 Millionen Euro.
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