Polizeimeldung

Radfahrer auf der Großenhainer Straße von Auto erfasst – Zeugen gesucht

Heute Morgen gegen 7.40 Uhr ist ein grauer Renault Megane beim Linksabbiegen von der Großenhainer Straße in die Riesaer Straße mit einem stadteinwärts fahrenden Rennradfahrer zusammen gestoßen. Der 30-jährige Radfahrer sei dabei leicht verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher. Der Dresdner Verkehrsunfalldienst habe die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen und suche nun Zeugen. Insbesondere werde der Fahrer eines Kleintransporters, der dem Renault das Abbiegen ermöglicht hatte, gebeten, sich zu melden. Aber auch andere Zeugen, die den Hergang beobachtet haben oder Angaben zur Fahrweise des Radfahrers machen können, würden gesucht.

Telefon Polizei Dresden: 0351 483 22 33

7 Meinungen zu “Radfahrer auf der Großenhainer Straße von Auto erfasst – Zeugen gesucht

  1. Ute Roßkamp sagt:

    Mich wundert es nicht. Auch wenn ich in diesem Fall nicht weiß, wer Schuld war. Fakt ist, für Radfahrer gelten offensichtlich keine Verkehrsregeln, keine roten Ampeln, einfach nichts. Es sollten endlich mal strengere Kontrollen in Bezug auf Radfahrer erfolgen.

    • Franziska Hartmann sagt:

      Selber Radfahrerin, gebe ich Ihnen da zum Teil recht. Einige Radfahrer fahren wirklich so, als würde ihnen die Straße gehören.
      Aber: Als Radfahrer wird man ziemlich oft von abbiegenden Autos gar nicht erst wahrgenommen, bzw. ist der Autofahrer der Meinung generell Vorfahrt zu haben. Sehr oft kommt auch vor, dass Autofahrer bei Ampel/Kreuzungen/Ausfahrten mitten auf dem Radweg stehen bleiben, weil man ja so 5 Sekunden eher am Ziel ankommt und man sich irgendwie durch die Blechmassen schlängeln muss. Radwege zuparken ist auch keine Seltenheit, das ausweichen auf die Straße zum Teil unumgänglich.
      Es ist also ein geben und nehmen. Die Stadt würde bestimmt ganz gut verdienen, wenn sie beide Seiten mal ein bisschen besser kontrollieren würde.
      Bei übrigens 2/3 aller Fahrradunfälle in Dresden liegt die Schuld nicht beim Radfahrer sondern bei anderen Verkehrsteilnehmern: https://www.sachsen-fernsehen.de/weniger-verkehrsunfaelle-auf-den-strassen-der-landeshauptstadt-477881/

  2. > Fakt ist, für Radfahrer gelten offensichtlich keine Verkehrsregeln

    lustig dass diese Forderung immer als allererstes kommt, obwohl alle Statistiken immer wieder sagen dass die meisten Unfälle mit beteiligten PKW-/Radfahrern durch fehlverhalten der PKW-Fahrer ausgelöst werden.

    …und auch das Risiko liegt ziemlich vollständig bei diesen

    Was also mehr Kontrollen in diese Richtung bringen sollen, verschließt sich mir vollständig

  3. Ich sagt:

    Ich wurde neulich schon wieder angefahren, als ich zu Fuß unterwegs war, weil so ein Subjekt der Meinung war, in falscher Richtung auf dem Fußweg fahren zu müssen (Bischofsweg, gegenüber Öz). Leider hatte ich keine Zeit, sonst hätte ich das Stück vom Rad runtergeholt – besonders nach dem es der Meinung war, auch noch dumm rummeckern zu müssen. Manche Frauen sollte man wirklich nicht am Straßenverkehr teilnehmen lassen, weder berädert noch zu Fuß!!

  4. Koci Gerda sagt:

    ich bin beides: Radfahrer und auch per Auto unterwegs. in beiden Fällen wäre es schon hilfreich, wenn die Autos wieder mit Blinkern ausgestattet würden. viele Autos haben wohl keine Blinkanlage oder man hat dem Fahrer nicht gezeigt, wie man die anstellt. besonders Radfahrer können sich deshalb nicht schützen. woher soll man wissen, daß die Fahrt eben doch nicht geradeaus weitergehen wird?

  5. El Puedo sagt:

    Dabei ist das doch gar nicht so schwer: Verstärkte Kontrollen mit Fokus auf Radfahrer hätten – so die Hoffnung – zur Folge, dass sich dieser ihrer Rolle als Verkehrsteilnehmer mit Rechten UND Pflichten wieder bewusst würden. Und mit Pflicht beziehe ich mich explizit auf die Einhaltung von Verkehrsregeln gemäß StVO – ein Gesetzestext, an den sich viele Radfahrer tatsächlich scheinbar nur gebunden fühlen, was die Pflichten anderer (hier: Autofahrer) angeht.
    Insbesondere als Fußgänger (eine Perspektive, die hier noch nicht eingeführt wurde) nerven und gefährden mich Radfahrer ungemein, die viel zu oft völlig ungeniert illegal in meinen Schutzraum „Fußweg“ eindringen und mir fast den Allerwertesten wegrasieren. Da wird in der Verkehrfresskette gern mal nach unten getreten, aber wehe ein Autofahrer bremst mal zu spät, wenn Herr Armstrong plötzlich über die rote (Fußgänger-?)Ampel bügelt oder zwischen parkenden PKWs hervorschießt.
    Ich würde sagen: Bevor Radfahrer rumheulen sollten sie sich mal an die eigene Nase fassen (auch wenn die Metapher hinkt) – mit ein bisschen mehr Defense würdet ihr euch manchen Ärger ersparen.
    Als Radfahrer habe ich persönlich mit Autofahrern bislang nur sehr selten schlechte Erfahrungen gemacht.

  6. Paul sagt:

    Typischer Reflex der ignoranten Autofahrer, sie biegen ohne Rücksicht auf Verluste ab, schneiden Radfahrer wo es nur geht, halten beim Überholen keinen Mindestabstand, reißen Türen auf, aber kommt es zum Unfall, sind natürlich nur die Radfahrer Schuld. Das eigene Fehlverhalten auf andere abzuwälzen, darin sind Autofahrer die Größten ;/
    Ich fahre täglich mit dem Rad, es vergeht kaum eine Woche, in der ich mich (auf dem Radweg befindend und bei Grün fahrend) nicht dem höchst gefährlichen Fehlverhalten von Autofahrern ausgesetzt sehe. Und sage mir Einer, Autofahrer fahren nicht bei Rot – lachen kann ich da nur.
    Aber mit Blech um den Kopf herum ist die reelle Wahrnehmung bei einigen eben offenbar sehr eingeschränkt.

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