Ein netter Verschreiber unterlief heute dem Presseteam, das die täglichen Polizeimeldungen der Polizeidirektion Dresden sendet. Um 9.53 Uhr vermeldeten sie „Beamter und Geld aus Büro gestohlen“. Das lässt die Fantasie förmlich aufblühen und machte in den sozialen Medien schnell die Runde. Auch die Polizei Sachsen bedankte sich für „diesen erheiternden Moment“ und twitterte folgenden Text: „Polizist entwendet! Großfahndung läuft. Hubschrauber und Hundertschaften der BePo unterstützen bei Suche. An die Entführer: Bitte tun Sie unserem Kollegen nichts! An den Kollegen: Wir holen dich da raus!“ Bis nach Hamburg zog der Verschreiber seine Kreise. Auch die dortige Polizei fand es lustig.
Sechs Minuten dauerte es, bis die Korrektur kam: „Kleiner Tippfehler, große Wirkung“, schrieben die Dresdner Polizisten und nahmen es mit Humor.
Interessant auch, wie der Twitter-Algorithmus funktioniert. Sucht man dort mit der Phrase „Beamter gestohlen“, wird unter anderem Werbung des Jobportals Monster eingeblendet: „Ihr aktueller Job ist langweilig? Dann ist es vielleicht Zeit für einen Wechsel.“
Und hier der Wortlaut der korrigierte Meldung:
„Beamer und Geld aus Büro gestohlen
Zeit: 23.04.2018, 13.00 Uhr festgestellt
Ort: Dresden-Leipziger Vorstadt
Unbekannte sind in ein Büro an der Hechtstraße eingebrochen und haben aus diesem einen Beamer sowie rund 800 Euro Bargeld gestohlen. Zutritt verschafften sich die Täter, indem sie eine Zugangstür aufhebelten. Dabei verursachten sie einen Schaden von etwa 600 Euro.“
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