Der Kita-Eigenbetrieb stellt sich auf weitere Warnstreiks ein. Nachdem heute alle Kitas und Horte regulär öffnen konnten, erwartet das Rathaus bei einem Warnstreik der Gewerkschaften GEW und Verdi deutliche Auswirkungen. Diese hatten ein Ausweiten der Warnstreiks nach Ostern und vor der dritten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst am 15. und 16. April angekündigt. „Wahrscheinlich werden einzelne Kitas und Horte ihren Betrieb sogar komplett einstellen müssen. Der Eigenbetrieb Kindertageseinrichtungen empfiehlt Eltern deshalb bereits heute, alternative Betreuungsmöglichkeiten zu organisieren“, heißt es heute in einer Pressemitteilung der Stadt. Die Eltern würden so früh wie möglich über die voraussichtlichen Einschränkungen in ihren Einrichtungen informiert.
Trotz des Warnstreiks, zu dem für heute der Sächsische Erzieherverband aufgerufen hatte, hätten alle städtischen Kitas und Horte regulär öffnen können. „Kein Kind musste streikbedingt abgewiesen werden“, betonte ein Rathaussprecher. Zu Anlaufschwierigkeiten sei es lediglich in fünf der 180 städtischen Einrichtungen gekommen. Hier hätten benachbarte Einrichtungen noch in den Morgenstunden ausgeholfen.
An der vom Kita-Eigenbetrieb eingerichteten Service-Hotline seien Anrufe von etwa 100 Eltern eingegangen.
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