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Größtes Problem der Dresdner Bevölkerung: Situation auf dem Wohnungsmarkt

Ein Drittel der Dresdner Bevölkerung sieht die Wohnungssituation kritisch und betrachtet diese als mit Abstand größtes Problem der Stadt. 25 Prozent der Dresdnerinnen und Dresdner gaben bei der diesjährigen Kommunalen Bürgerbefragung (KBU) an, dass zu hohe Mieten und Immobilienpreise ein Problem für sie sind. Hinzu kommen weitere acht Prozent, die ein zu geringes Wohnungsangebot beklagen. An zweiter und dritter Position bei den größten Problemen in Dresden folgen Pegida mit 19 Prozent und die Kriminalität mit 14 Prozent, heißt es in einer heute vom Rathaus veröffentlichten Statistik.

Beim Wohnungsleerstand liegt der Stadtbezirk Pieschen mit 6,9 Prozent nur ganz leicht über dem Dresdner Durchschnitt von 6,7 Prozent. Von den 29.292 Wohnungen würden 1.978 derzeit leer stehen. Der Leerstand wird nach dem Grundsatz „Anzahl leerstehende Wohnungen = Gesamtwohnungsanzahl minus Gesamthaushaltsanzahl“ ermittelt. Auf Ebene der Stadtbezirke einschließlich Ortschaften lag der prozentual niedrigste Wohnungsleerstand im Stadtbezirk Blasewitz mit 5,0 Prozent vor, der prozentual höchste Wohnungsleerstand wurde im Stadtbezirk Loschwitz inklusive der Ortschaft Schönfeld-Weißig mit 9,0 Prozent erreicht.

Erstmals war in der Kommunalen Bürgerumfrage 2018 danach gefragt worden, welche drei Dinge die Dresdnerinnen und Dresdner an ihrer Stadt besonders gut finden. Am häufigsten haben die Befragten demnach angegeben, dass ihnen das kulturelle sowie touristische Angebot gefällt. 59 Prozent äußerten diese Meinung. Auf Platz 2 haben 56 Prozent der Befragten den öffentlichen Nahverkehr und die Arbeit der Dresdner Verkehrsbetriebe gelobt. Am dritthäufigsten wurden Natur und Landschaft der Stadt Dresden genannt (41 Prozent). Dazu würden zum Beispiel Parkanlagen wie der Große Garten, die Dresdner Heide, die Elbwiesen und der städtische Baumbestand zählen.

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5 Kommentare zu “Größtes Problem der Dresdner Bevölkerung: Situation auf dem Wohnungsmarkt

  1. Tassilo Langner sagt:

    Wieso brauchen wir dann neue städtische Wohnungen, die Steuergeldern gefördert werden?

  2. Der Paul sagt:

    Soll diese Frage jemand verstehen? Wozu sollen Deiner Meinung nach, Steuergelder sonst eingesetzt werden, wenn nicht auch für öffentlich geförderten Wohnungsbau?

    Der Paul

  3. Dieter Schmitz sagt:

    Das Herr Langner das Wort mit vergessen hat ist kein Zufall. Worte wie mit oder miteinander sind Herrn Langner nun einmal fremd.

  4. Petra Bartels sagt:

    Tassilo Langner: Sie meinen vermutlich wenn der Wohnungsleerstand im Stadtbezirk Pieschen bei 6,9 Prozent liegt, warum neue städtische Wohnungen ? Die 6,9 Prozent Wohnungsleerstand sind größtenteils Wohnungen die sich keiner leisten kann u. die auch nicht vermiete werden sollen. Da es sich um Spekulations Immobilien handelt. Ein Großteil der Preissteigerungen bei Wohnungen hat nichts mit der realen Nachfrage nach Wohnraum zu tun. Neue städtische Sozialverträgliche Wohnungen sind zwingend notwendig! Auch gemeinwohlorentirte Träger wie das Mietshäuser Syndikat oder Kleinstgenossenschaften sollten mehr unterstützt werden wenn sie Staaliche Aufgaben wie Sozialverträgliche-Wohnungsbau übernehmen.

    • Dieter Schmitz sagt:

      Sehr geehrte Frau Bartels,
      wenn man auf der Sonnenseite des Lebens steht, wie oben genannter, muss man sich nicht mit Begrifflichkeiten wie Spekulationen oder Miethäusersyndikat herumärgern. Die Welt ist da in Ihrer Einfachheit überschaubar. Was hilft ist der Verzicht auf einen Hut.
      Besuchen Sie einmal eine Ortsbeiratsitzung und Sie werden verstehen.
      mfg
      Dieter Schmitz

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