Nach den Räumarbeiten auf den Hauptstrecken wollen sich die Männer vom Winterdienst heute verstärkt um die Straßen im Nebennetz kümmern. Auf vielen Straßen sei es hier noch glatt, besonders betroffen seien Einmündungen. Der Winterdienst will vor allem die Arbeit der Entsorgungsfahrzeuge der Stadtreinigung und der Fahrzeuge im Lieferverkehr erleichtern, kündigte ein Rathaussprecher an.
Schnee und starker Frost stellen auch die Abfallentsorgung vor besondere Herausforderungen. „Wir bitten deshalb die Bürgerinnen und Bürger vorbeugend einige Dinge zu beachten, damit es nicht zu Einschränkungen und Ausfällen bei der Abfallentsorgung kommt“, erklärte Dagmar Kuklinski, Abteilungsleiterin Abfallwirtschaft und Stadtreinigung im Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft.
Stadtreinigung braucht 3,25 Meter Fahrspurbreite
Oft würden Autos wegen der Schneewälle am Straßenrand näher zur Fahrbahnmitte parken. Für eine ungehinderte Durchfahrt der Entsorgungsfahrzeuge, so Kuklinski, sei eine Fahrspurbreite von mindestens 3,25 Meter erforderlich. Sie wies darauf hin, dass auch die Standplätze und Transportwege geräumt sein müssten.
Schneeräumen gehöre zur Anliegerpflicht. Der Schnee sollte aber nicht auf die Fahrbahn geschoben werden. Es sollte auch darauf geachtet werden, dass für den ungehinderten Abfallbehältertransport ein Durchbruch der Schneewälle auf dem Gehweg bis zum Straßenrand nötig sei. Feuchte Bioabfälle sollten in Zeitungspapier eingewickelt werden, damit sie nicht in der Tonne anfrieren. Sonst könne die Biotonne möglicherweise nicht vollständig geleert werden.
Die Stadtreinigung bietet für den Fall, dass Standplätze nicht angefahren werden können, den Abtransport von einem anderen Standort an. Das müsse jedoch vorher vereinbart werden, betonte Kuklinski. Weitere Informationen würden auf www.dresden.de/abfall bereitgestellt.
Auch am kommenden Wochenende werde der Winterdienst entsprechend der Wetterlage im Einsatz sein, so ein Rathaussprecher, mindestens zwischen 4 und 21 Uhr, bei Bedarf auch länger.
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