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Wetter spielte mit – viele Helfer bei 22. Elbwiesenreinigung

Bloß gut, dass die Elbwiesenreinigung nicht gestern war. So fanden sich bei trockenem Wetter an den beiden Treffpunkten bei der Moritzburger Straße und der Kötzschenbroder Straße und entlang der Elbe viele Helfer, um die Elbwiesen von Unrat und Schwemmgut zu befreien. Das war nicht immer ganz einfach. An der Kötzschenbroder Straße ist das Ufer an einigen Stellen sehr steil. Passt man nicht auf, kommt man auf dem nassen Hang ins Rutschen und landet im Wasser. Gabriel Martin lacht. Er ist trocken geblieben.

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Ortsamtsleiter Christian Wintrich und Gemeindearbeiter Andreas Strauß sammelten Müllsäcke ein. Foto: W. Schenk

Gabriel wohnt in Mickten und hatte mit Sandra aus der Neustadt Verstärkung mitgebracht. Sie hatten an einer unwegsamen Stelle einen vermüllten Platz entdeckt. Nun wuchteten die beiden ihre vollen Müllsäcke den Hang hinauf. Viel zerschlagenes Glas von Flaschen hätten sie gefunden, eine leere Holzkiste und anderen Müll.

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An der Moritzburger Straße waren Verena mit Hund Lola und Ashar aus Pakistan mit weiteren Kollegen unterwegs. Verena betreut eine Beschäftigungsmaßnahme von Asylbewerbern. Einige von ihnen waren freiwillig gekommen, um bei der Elbwiesenreinigung mitzuhelfen.

Seit 9 Uhr herrschte ein reges Kommen und Gehen der Helfer. Ortsamtsleiter Christian Wintrich war zufrieden, hätte sich aber auch eine etwas bessere Beteiligung der Einwohner vorstellen können. Zusammen mit Gemeindearbeiter Andreas Strauß verteilte er Handschuhe und Müllsäcke. Strauß fuhr mit Auto und Hänger den Elberadweg entlang, sammelte die von den Helfern gefüllten Müllsäcke ein und brachte sie zum Container.

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Anke Maurus serviert den Helfern im „Landstreicher“ Bratwürste vom Grill. Foto: W. Schenk

Auch Sven Voigt war mit seinen Kindern auf den Elbwiesen unterwegs. Stolz trug die siebenjährige Lena ihren Müll selbst zum Sammelplatz. Schwester Isa war dafür noch zu klein. „Wir haben den Platz rings um die Feuerstelle aufgeräumt. Das ist ein beliebter Treffpunkt der 26. Grundschule“, erzählt Vater Voigt. Offensichtlich aber auch von vielen anderen. Denn er hat viele Glasscherben und Bierdeckel eingesammelt. Mit den Worten „ohne Mampf kein Kampf“ lud Ortsamtsleiter Wintrich lud alle Teilnehmer zum kleinen Imbiss ein. Im Brauhaus Watzke, im Landstreicher und in der Lindenschänke warteten Bratwürste und Getränke.

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