Elbe 2302 schüttgut

Umweltamt sieht keine Hochwassergefahr – Pegel steigt über 4 Meter

Das städtische Umweltamt sieht derzeit keine Hochwassergefahr für Dresden. Der gestiegene Pegel sei typisch für die derzeit herrschende Tauwettersituation. Die milden Temperaturen in Verbindung mit Regen und starkem Wind hätten die Schneeschmelze im Bergland intensiviert. Aus diesem Grund stünden derzeit die Wasserstände bei den Nebenflüssen der Oberen Elbe und bei der Elbe selbst unter Beobachtung, erklärten die Umweltexperten. „Auch die Dresdner Fließgewässer zeigen sichtlich mehr Wasser, aber es besteht aktuell keine Hochwassergefahr oder Alarmstufe“, heißt es weiter in der Pressemitteilung.

Elbe 2302 kormoran

Der Kormoran trocknet seine Flügel und beobachtet das steigende Elbwasser. Foto: W. Schenk

 

Auch das Landeshochwasserzentrum Sachsen meldet keine Gefahren für Dresden. Die Elbe hat heute Vormittag am Pegel Dresden mit 3,57 Meter den höchsten Wasserstand seit Januar 2015 erreicht und wird auch weiterhin ansteigen. Ein Überschreiten des Richtwertes der Alarmstufe 1 – das sind 4 Meter am Pegel Dresden – ist nach der heutigen Vorhersage im Verlauf des morgigen Tages möglich. Bis zum 25. Februar rechnet das Landeshochwasserzentrum mit etwa 4,26 Meter. Ein größeres Elbe-Hochwasser sei jedoch aus heutiger Sicht nicht zu erwarten. Mit der niedrigsten Alarmstufe 1 sei ein Meldedienst verbunden. Die meteorologische und hydrologische Lage wird ständig verfolgt. Prognosen informieren zur weiteren Entwicklung.

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Auch die Lage am Lockwitzbach und an der Vereinigten Weißeritz in Dresden sei nach Auskunft des Umweltamtes kaum dramatisch. Beide Gewässer würden zwar deutlich mehr Wasser führen als in den letzten Wochen, die Pegelstände lägen aber bislang unter den Richtwerten für die Alarmstufe 1.

Die Fachleute würden die Wetterentwicklung mit ihren Auswirkungen auf die Bäche und Flüsse sehr aufmerksam beobachten, um bei Bedarf die notwendigen Alarmstufen auszurufen. Das Umweltamt wies gleichzeitig auf die gesetzliche Verpflichtung jedes Einzelnen hin, geeignete Vorsorgemaßnahmen zum Schutz vor nachteiligen Hochwasserfolgen zu treffen.

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