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Polizei stellt 41-Jährigen aus Radebeul nach wilder Verfolgungsjagd

Bei einer Verfolgungsjagd quer durch die Stadt wurden am Silvestertag in der Peschelstraße mehrere Autos beschädigt. Doch der Reihe nach.

Es begann am Nachmittag am Emerich-Ambros-Ufer. Dort war einer Streifenwagenbesatzung ein Smart aufgefallen. Die Beamten überprüften dessen Kennzeichen und stellten fest, dass dieses nicht an den Smart sondern an einen zwischenzeitlich stillgelegten Opel gehört. Auf das darauf folgende Stopzeichen der Polizisten reagiert der Fahrer mit einem Tritt aufs Gaspedal. Er flüchtete quer durch Cotta über die Lübecker Straße, Cossebauder Straße und die Hamburger Straße in Richtung Autobahnauffahrt Altstadt. Dabei fuhr er deutlich mehr als 50 Stundenkilometer, ignorierte mehrere rote Ampeln und wich sogar auf die Gegenfahrspur aus, erklärte eine Polizeisprecherin.

Auf der Autobahn in Richtung Berlin rammte der Flüchtende sogar den Streifenwagen. Es ist wohl der Besonnenheit der Beamten zu verdanken, dass der Fahrer bei dem Rammversuch nicht verunglückte. An der Anschlussstelle Dresden-Neustadt verließ der Smart die Autobahn und versuchte abermals zu entkommen. Im Bereich Kötzschenbroder Straße, Fürstenhainer Straße und Zitzschewiger Straße fuhr er wiederholt auf der Gegenspur und auf dem Fußweg, schildert eine Polizeisprecherin die weitere Flucht. Schließlich versuchte er erneut auf die Autobahn zu gelangen. Dabei nutzte er in der Washingtonstraße erneut die Gegenfahrbahn.

An der Kreuzung zur Peschelstraße kam es dann zum Crash. Der 41-Jährige drängte sich an der Ampel zwischen den wartenden Autos hindurch und beschädigte dabei drei Fahrzeuge. Über den Grünstreifen fuhr er letztlich auf die Autobahn. Weil das Auto inzwischen beschädigt war uns sich nur noch eingeschränkt lenken ließ, kollidierte der Smart schließlich mit der Mittelleitplanke.

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Faber • 25.07.25 • Junge Garde


Er folgte der letzte Fluchtversuch. Nun zu Fuß auf der Autobahn. Die Polizeibeamten konnten ihn dort stellen und nahmen ihn trotz Widerstand fest. Bei der Kontrolle des Verkehrsraudis aus Radebeul stellte sich heraus, dass drei Haftbefehle gegen ihn vorlagen. Zudem, so die Polizeisprecherin, sei der nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis gewesen und offenbar unter Einfluss von Betäubungsmitteln gefahren,. Dies haben ein Schnelltest ergeben. Zudem fanden die Beamten auch noch zwei Tütchen mit Crystal sowie Marihuana. Der Smart selbst war nicht zugelassen. Der Radebeuler war bei den Unfällen leicht verletzt worden und befindet sich zwischenzeitlich im Haftkrankenhaus in Leipzig.

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