Entlang des Elberadweges werden in den nächsten Tagen auf Citybeach-Höhe Bäume gefällt. Die 14 Traubenkirschen müssen einer neuen Fernwärmetrasse weichen. Auftraggeber ist die Drewag, erklärte heute deren Sprecherin Gerlinde Ostmann. Die Traubenkirschen auf der Elbseite des Radweges würden stehen bleiben. Auch zwischen Gothaer und Erfurter Straße müssten Bäume gefällt und Sträucher entfernt werden. Bäume und Sträucher würden im gleichen Gebiet durch Neupflanzungen ersetzt, kündigte Ostmann an. Die Baumfällungen seien nur zum jetzigen Zeitpunkt möglich. Die Bauarbeiten würden voraussichtlich im April beginnen.
Dann verlegt die Drewag entlang des Elberadweges eine neue Fernwärmetrasse. Sie wird unterhalb der Marienbrücke über das Gelände der Hafencity und die Erfurter Straße bis zum neuen Schulstandort in der Gehestraße führen. Von dort soll die Trasse später bis in die Wurzener Straße weitergebaut werden. Die Trasse ist Bestandteil einer umfangreichen Erschließungsmaßnahme. Sie beginnt auf der Altstadtseite am Lindenauplatz und führt bis unterhalb der Marienbrücke. Dort quert die Drewag mit einem begehbaren Elbdüker, der einen Innendurchmeser von 2,.6 Metern hat, die Elbe. Auf der Neustädter Seite schließen sich dann die weiteren Bauabschnitte bis in die Wurzener Straße an. Rund 24 Millonen Euro wird die Drewag bis 2019 investieren.
Im Ortsamtsbereich Pieschen und dem Masterplangebiet Leipziger Vorstadt entstehen in den kommenden Jahren rund 3.000 neue Wohnungen. Allein im Mika-Quartier in Mickten sollen in drei Bauabschnitten 900 Wohnungen gebaut werden, in der Sternstraße sind weitere 460 Wohnungen geplant. Im Masterplangebiet stehen für die Hafencity und am Puschkinpark fast 600 Wohnungen auf dem Reißbrett. Gegenüber, auf der anderen Seite der Leipziger Straße wollen zwei Investoren insgesamt 525 Wohnungen errichten. Entlang der Pieschener Melodien ist Platz für weitere 400 Wohnungen. Die 114 neuen Wohnungen im Markus Projekt sind im Herbst 2017 bezugsfertig. Hinzu kommen mehrere neue Schulgebäude.
Als effektivste Lösung für die Versorgung mit Fernwärme habe sich der Anschluss des Stadtteiles an das Gasturbinenkraftwerk in der Nossener Brücke erwiesen, so die Drewag-Experten. Dies sei wirtschaftlicher, als die Insellösungen mit den Blockheizkraftwerken.
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