57.769 Geschwindigkeitsverstöße haben die stationären Blitzer vom 1. Januar bis 30. September registiert. 56 mal blitzte es, weil Autos bei Rot über die Kreuzung fuhren. Bußgeldbescheide in einer Höhe von rund 1,42 Millionen Euro wurden verschickt, noch seien nicht alle bezahlt, heißt es in der Mitteilung aus dem Rathaus.
Die Umstellung der städtischen Blitzer auf digitale Technik ist abgeschlossen. „Alle 17 Messanlagen zur Überwachung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit und des Fahrens bei Rot sind nun wieder aktiv und funktionieren digital. Zum einen steigt damit die Qualität der Bilder und zum anderen sind die Fotos schneller zur Bearbeitung im Amt“, erläuterte heute Jutta Gerschner, Abteilungsleiterin im Dresdner Ordnungsamt, die Vorteile der digitalen Messtechnik. „Jeder, der zu schnell unterwegs ist, stellt eine Gefahr für sich und andere Beteiligte dar. Blitzanlagen sind eine Maßnahme, um die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen“, so Gerschner weiter.
Bis auf die beiden Blitzer auf der Waldschlößchenbrücke habe die Stadt alle Messanlagen gemietet. Bei allen neuen Mietverträgen, die eine Laufzeit von vier Jahren haben, verfügten die Blitzer über digitale Fototechnik. Während zwölf stationäre Messanlagen von 2009 bis 2013 erneuert wurden, folgten in diesem Jahr weiter drei Anlagen, die das Fahren bei Rot überwachen. Diese, so Gerschner, kämen von der Firma Gatso Deutschland GmbH.
Bei zwölf Anlagen kommt das Modell M5 SPEED der VDS Verkehrstechnik GmbH zum Einsatz. Die Messanlagen auf der Waldschlößchenbrücke sind vom Modell TraffiStar S330 der Firma Jenoptik Robot GmbH. Die Mietkosten für eine digitale Messanlage liegen zwischen 1 000 und 1 500 Euro im Monat oder 12.000 bis 18.000 Euro im Jahr. Zum Vergleich: Der Blitzer in der Maxim-Gorki-Straße sorgte 2016 für 111.106 Euro Bußgeld-Einnahmen, in der Großenhainer Straße vor dem Pestalozzi-Gymnasium waren es 26.129 Euro.
14 der städtischen Messanlagen sind reine Geschwindigkeitsmessanlagen. Drei Anlagen registrieren sowohl die Überschreitung der zugelassenen Geschwindigkeit als auch das Überfahren der Haltelinie bei Rot.
Neben den stationären Anlagen verfügt das Ordnungsamt über drei mobile Messanlagen. „Bei der Auswahl der Standorte für stationäre Blitzer als auch beim Einsatz der mobilen Anlagen stehen immer die Sicherheit vor Schulen, Kindergärten oder auch Krankenhäusern sowie Unfallschwerpunkte im Vordergrund“, betonte die Abteilungsleiterin aus dem Ordnungsamt. Die mobile Messtechnik sei seit 2013 digital.
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