In ihrer grünen Oase in Alttrachau vereint Cornelia Stollberg ihre Leidenschaft für Wein mit ihrer Liebe zum Gärtnern. So kann man sich bei ihr nicht nur durch die besten Weine Frankreichs oder Italiens probieren, sondern auch gleich das passende Obst oder Gemüse mitnehmen.
Den Weg zum Wein fand Cornelia Stollberg eher durch Zufall. Nachdem sie ihre Schulausbildung beendet hatte, hörte ihre Mutter, dass sie beim Schloss Wackerbarth in Radebeul eine Winzerin suchen. Mit damals 16 Jahren war Stollberg allerdings alles andere als eine Weinexpertin. Doch sie nahm den Ausbildungsplatz an. Und so führte der Beruf sie zu einer Leidenschaft, von der sie noch gar nicht wusste, dass sie sie hatte. Nach Jahren als Angestellte im Weinhandel wagte sie dann 2001 den Schritt zur Selbstständigkeit, zunächst auf der Alaunstraße.
Auch wenn ihr Laden gut lief, plagte Stollberg allerdings die Sehnsucht nach dem Grünen. Die gebürtige Dresdnerin ist quasi im Garten großgeworden. Jeden Tag ging sie nach der Schule zu ihren Großeltern, die in ihrem riesigen Garten in Plauen Gemüse und Obst anbauten. Dass dieser dann dem Bau einer Schule weichen musste, verkrafteten die Großeltern nur schwer, genauso wenig ihre Enkelin Cornelia.
„Seitdem hatte ich immer den Wunsch, einen eigenen Garten zu haben“, sagt die 49-Jährige. In einer Kleingartensparte hätte sie sich allerdings niemals wohlgefühlt. Als sie dann 2007 von einem frei werdenden Grundstück in Alttrachau hörte, schlug sie zu. Mit einem Garten hatte das Ganze anfangs allerdings nichts zu tun. „Wir mussten uns erst einmal durch 500 Tonnen Bauschutt kämpfen.“
Auf einer Fläche größer als ein Fußballfeld baut die gelernte Winzerin heute alles an, was einem an Gemüse und Obst in den Sinn kommt: Mangold, Chinakohl, Bohnnen, Paprika, Johanisbeeren, Äpfel … um nur einen kleinen Eindruck zu geben. Auch bei ihrem Wein haben Stollbergs Gäste die Wahl. In ihrer „Weinscheune“ lagert sie Weine aus Portugal, Frankreich, Italien und Deutschland. Bei der Auswahl kommt es ihr weniger auf Quantität, sondern auf Qualität und Transparenz an. „Ich kenne fast jeden Hersteller persönlich. So weiß ich, wo und wie der Wein hergestellt wurde“, sagt Stollberg. So kann sie ihren Gästen bei der Weinprobe zwischen Apfelbäumen und Rosenbeeten wortwörtlich „reinen Wein einschenken“.
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