Abgeklebte Fensterscheiben, Baulärm, Staub und etliche Handwerker-Autos künden von Veränderungen in der Rossmann-Filiale an der Ecke Riesaer/Trachenberger Straße. Seit April werkeln Klima- und Lüftungstechniker, Trockenbauer, Fliesenleger und Co. „Der Laden wird eine Perle und nach dem Komplettumbau mit Erweiterung nicht wiederzuerkennen sein“, kündigt Unternehmenssprecher Stephan-Thomas Klose an.

Die Verkaufsfläche vergrößert sich um 200 auf dann 600 Quadratmeter. Das Sortiment wird erweitert, beispielsweise um Spiel- und Schreibwaren. In der Kosmetikabteilung gibt es künftig einen Schminkspiegel, um die Entscheidung für einen neuen Lippenstift oder eine andere Wimperntusche zu erleichtern. Die Gänge zwischen den neuen Regalen werden breiter, sodass auch Kunden mit Einkaufs- oder Kinderwagen aneinander vorbeikommen.

Größere Bodenfliesen, der luftigere Kassenbereich und die Beleuchtung sollen den großzügigen Eindruck unterstützen. Erleichtert wollen die Drogerieexperten auch die Orientierung. Große Kategorie-Fotos an den Wänden weisen den Weg. „Berliner Modell“ heißt das neue Rossmann-Konzept, erklärt Pressesprecher Klose. Neugierige Kunden „können sich diese Optik in Dresden auch schon ansehen. Wir haben sie bereits im Neustädter Bahnhof und in der Antonstraße 2a am Albertplatz realisiert.“ Was genau sich das Unternehmen den Umbau kosten lässt, möchte Klose nicht verraten – man könne „aber von einem mittleren sechsstelligen Betrag ausgehen“, sagte er.

Am 1. Juli soll der Drogeriemarkt wieder öffnen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind während der Sanierungsphase nicht freigestellt, sondern arbeiten in anderen Verkaufsstellen in Dresden. Ob nach der Wiedereröffnung das Personal in der Trachenberger Filiale aufgestockt wird, stehe noch nicht fest, so Klose

Das Rossmann-Geschäft in der Nähe der Mälzerei öffnete 2003 und gehört zu den insgesamt 16 Filialen in der sächsischen Landeshauptstadt. Bundesweit verfügt die Drogeriemarkt-Kette über mehr als 2.000 Verkaufsstellen.

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