rausch jolanda inserra

Mittag in der Bürgerstraße: Bistro &rausch startet mit täglich vier Gerichten

Das Mittagsangebot im Areal Oschatzer Straße/Bürgerstraße ist um täglich vier Gerichte reicher. Seit zwei Wochen bietet das Team des Bistros &rausch von Dienstags bis Freitags eine kleine, aber feine Auswahl. Dabei kocht Jolanda Inserra für ihre Gäste äußerst abwechslungsreich. Ein vegetarisches Gericht ist immer in der Auswahl. „Ich koche, seit ich fünf Jahre bin. Mit meinen Eltern, aber vor allem mit meiner Großmutter“, erzählt die gebürtige Italienerin, die in der Nähe von Palermo aufgewachsen ist. Seit sie mit ihren Eltern nach Deutschland gezogen ist, fährt sie jeden Sommer in ihre Heimat und lernt neue Gerichte kennen, macht das gleiche aber auch hier bei Praktikas in anderen Restaurants. In dieser Woche hat sie für die Mittagsgäste eine Mischung aus indischer Küche, mediterranem Nudelsalat, Kartoffelgratin und Grießbrei mit Apfelmus zusammengestellt. Jede Woche wechselt das Angebot.

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Vier Gerichte stehen jeden Tag zur Auswahl – 4 Euro kostet ein Teller voll. Jede Woche wechselt das Angebot. Foto: W. Schenk

„Wir haben in der Rösslstube in der Friedrichstadt bereits gute Erfahrungen mit dem Mittagsangebot gemacht“, sagt Fred Breuninger, gastronomischer Leiter im &rausch. Dort würden täglich bis zu vierzig Gäste aus den umliegenden Büros, Labors und klinischen Einrichtungen kommen. Die 4 Euro pro Teller, bei dem man auch zwei oder drei Gerichte kombinieren kann, seien kein Kampfpreis, betont er. Er ergebe sich aus einem guten Durchschnitt für die angebotenen vier Gerichte.

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In Pieschen, wo Jolanda Inserra für beide Standorte kocht, setzt das Team auf die Ladenbesitzer und die Angestellten in den umliegenden Büros. Man wolle keine Konkurrenz zu den bereits bestehenden Angeboten, zum Beispiel der Fleischerei Bernhardt oder der gegenüber gelegenen Baguetterie Pieschen sein, meint er. Vielmehr würde das Team darüber nachdenken, wie man in der Mittagszeit miteinander kooperieren könnte. Möglich wäre zum Beispiel, sagt Breuninger, dass die Gäste ihr Essen an drei verschiedenen Standorten kaufen und dann gemeinsam essen. Es haben ja nicht immer alle den gleichen Geschmack – der eine möchte gerade Fleisch, der andere ein Baguette und der dritte das leckere indische Gericht. Dann würde jeder bei einem der drei Anbieter sitzen – allein. Darüber, so Breuninger, möchte man gern mit den anderen Mittagsanbietern reden. Doch zunächst wolle man erst einmal das eigene Angebot publik machen.

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