Konsum, Tatra und Gotha-Großraumzug. Das ist DDR-Geschichte. Und wer Konsum sagt, betont die erste Silbe. Jedenfalls im Osten. Konsum war nicht nur die Kaufhalle. Es gab die Konsum-Kneipe genauso wie die Produktionsbetriebe. Etwa 30.000 Geschäfte, 6.000 Gaststätten und 60 Betriebe gehörten zur Konsumgenossenschaft. Und lange Zeit auch die Hefte mit den Rabattmarken zum Einkleben. In der Stasiunterlagen-Behörde zeigt Ausstellungsmacher Andreas Ludwig am Sonnabend Abend Geschichten und Bilder zur „Kollektivverpflegung. Konsumgenossenschaften in der DDR“. Mit dem Klassenkampf im Kaufhaus oder der Versorgungspolitik der DDR beschäftigt sich später Stefan Wolle, Leiter des DDR-Museums, in einem Vortrag.
Die Behörde in der Riesaer Straße ist eine von 49 Einrichtungen, die sich an der traditionellen Museumsnacht in Dresden beteiligen. Neben den aktuellen Ausstellungen können sich die Besucher auch über den Alltag bei der Aufbereitung der Stasiunterlagen informieren. Die gläsernen Büros geben Einblick ins Archiv und die Bearbeitung der Anträge auf Akteneinsicht. Von 18.30 bis 0.30 Uhr bieten die Mitarbeiter Rundgänge durch das Stasi-Akten-Archiv an.
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Der zweite Akteur aus dem Ortsamtsbereich Pieschen ist das Straßenbahnmuseum in der Trachenberger Straße. Ein historischer Gotha-Großraumzug und ein Tatra-Zug starten hier um 21:30 Uhr zu einer historischen Stadtrundfahrt. Bereits ab 17 Uhr wird jde Mnege Abwechslung geboten. Im Museums-Café gibt es Kinderrätsel. Hier müssen Fehler in historischen Bildern gefunden werden. Eine Band, in der ausschließlich Mitarbeiter des Verkehrsunternehmen spielen, will für gute Stimmung sorgen. Um 17:30 Uhr, 18:30 Uhr und 19:30 Uhr starten die Rundfahrten mit dem historischen Hecht-Wagenzug. Führungen durch die Museumswerkstatt, in der die Oldies repariert und überholt werden, beginnen zwischen 18:00 bis 24:00 Uhr jeweils zur vollen Stunde. Und um 18:00, 20:00 und 22:00 Uhr wird ein Gastvortrag über den Erfinder der Hecht-Wagen Alfred Bockemühl geboten. Die Sonderlinie 16 bringt Besucher aus der Stadt ins Trachenberger Straßenbahnmuseum und zurück.
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