Der Hip-Hop-Graffiti-Workshop Ende Juli im Emmers ist gesichert. Das Stadtteilzentrum in Pieschen wird dafür Geld aus der Spendensumme nehmen, die die Sundaycruiser mit ihrer Aktion Car4Kids gesammelt haben. Einen Scheck über 2.200 Euro wird Car4Kids-Organisator Mathias Lindner am Sonnabend auf der Hauptbühne der diesjährigen US-Car-Convention im Ostragehege an Jens Hilgner, Teamleiter des Stadtteilzentrums Emmers der gemeinnützigen Outlaw Kinder- und Jugendhilfe und Dirk Schmidt vom Verein Inklusion in Dresden übergeben.

Mit auf der Bühne werden auch einige der Kinder stehen, mit denen die Sundaycruiser Ende Mai im Elbefreizeitland in Königstein waren. Zum zweiten Mal hatte der Verein der US-Car-Liebhaber aus Dresden Kinder zu einer solchen Ausfahrt in echten Ami-Schlitten eingeladen. Linder, der auch Geschäftsführer der US Car Convention ist, war mit seinem blauen Pontiac Catalina, Baujahr 1973, dabei. Ende Mai hatten die Vereinsmitglieder bereits 1.500 Euro gesammelt. Jetzt sind noch einmal 700 Euro dazugekommen, die für verschiedene Projekte im Stadtteilhaus Emmers und dem Inklusionsverein verwendet werden können.

 

Das Emmers sei ein offenes Haus mitten in Pieschen „für Jung und Alt, Schwarz und Weiß, Menschen mit und ohne Behinderung, Szeneerfahrene, für Kleine, Große, Dicke und Dünne“, sagt Teamleiter Hilgner. Kinder, Jugendliche und Familien hätten hier die Möglichkeit, ihre Freizeit mit Sport, Tanz, Spielen und Lernen zu verbringen. Im Emmers hat auch der Verein InDD Inklusion in Dresden seinen Sitz. Vereinschef Dirk Schmidt will helfen, „gesellschaftliche Hemmnisse im sozialen Umgang von Menschen mit und ohne Einschränkungen oder Behinderungen zu verringern“. Ein Beispiel ist die von ihm vor kurzem ins Leben gerufene Rollstuhl-Fahrschule.

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