Eine Mutter und ihre beiden Töchter sind heute Nacht in ihrer Wohnung in der Lommatzscher Straße offenbar Opfer einer Brandstiftung geworden. Das ergaben Untersuchungen der Kriminaltechniker heute Vormittag in der durch den Brand unbewohnbar gewordenen Wohnung. Vermutlich sei ein brennender Gegenstand durch ein offenes Fenster geworfen worden, hieß es.
Gegen 1.30 Uhr hatte die Mieterin der Wohnung den Brand bemerkt und sich und ihre sechs- und achtjährigen Töchter noch rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Im Wohnzimmer stand ein Sofa in Flammen. Der Einsatzleiter der Feuerwehr entschloss sich, den Brand durch das Fenster zu löschen. Damit sei ein weiteres Ausbreiten von Brandgasen durch die Wohnungstür im ganzen Haus vermieden worden.
Dennoch stellten die Feuerwehrleute nach Abschluss der Löscharbeiten einen Elektrolüfter ins Treppenhaus und kontrollierten in allen Wohnungen die Luftbelastung mit einem CO2-Messgerät. Mit einer Wärmebildkamera wurde auch die Brandwohnung selbst noch einmal kontrolliert.
Die Mutter und ihre Töchter wurden wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung im Krankenhaus untersucht. Die restlichen Mieter des Hauses konnten in ihre Wohnungen zurückkehren. Insgesamt 36 Einsatzkräfte der Feuerwachen Albertstadt und Übigau waren vor Ort, sagte ein Sprecher der Dresdner Feuerwehr.
Die Kriminalpolizei hat inzwischen die weiteren Ermittlungen übernommen und einen Zeugenaufruf gestartet. Wer in der Nacht Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Lommatzscher Straße/Rietzstraße/
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