Weil immer mehr Abwasser in der Kläranlage Dresden-Kaditz gesäubert wird, investiert die Stadtentwässerung Dresden insgesamt 23 Millionen Euro in eine neue Belebungsanlage. Am Freitag setzten Hartmut Vorjohann, Dresdens Finanzbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtentwässerung Dresden GmbH, sowie die Geschäftsführer und Projektleiter der Stadtentwässerung Dresden den ersten Spatenstich. Vorjohann sah in den steigenden Abwassermaßen nur Gutes: „Dresden wächst und gedeiht. Das kann man sogar am Abwasser ablesen. Seit der Inbetriebnahme der neuen biologischen Behandlungsstufe der Kläranlage Kaditz im Jahr 2005 sind die Schmutzfrachten kontinuierlich gestiegen – Ausdruck für eine positive Einwohner- und Gewerbeentwicklung“, so der Bürgermeister.
Bis zum Jahr 2018 werden insgesamt 23 Millionen Euro investiert. Das belüftbare Beckenvolumen wächst von aktuell 96.000 m³ auf 144.000 m³. So soll die momentane Interimslösung zukunftsfähiger gemacht werden. Denn auch Heidenau und Pirna leiten seit 2006 ihr Abwasser nach Dresden. Auch das Abwasser der Gemeinden Wilsdruff, Ortsteile von Freital, Tharandt und Klipphausen soll künftig in die Kläranlage Dresden-Kaditz gepumpt werden, so die Verantwortlichen.
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