Dreck-weg-App und Dreck-weg-Telefon für eine saubere Stadt haben sich in Dresden bewährt. Seit ihrem Start haben Einwohner 2.670 mal die Stadtverwaltung über illegalen Müll und andere Dreckecken informiert. Telefonisch kann man seit März 2012 und mit der Handy-App seit März 2013 seine Meldungen absetzen. In diesem Jahr sind bereits mehr als 900 Informationen bei der Stadt eingetroffen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung.
Hauptschwerpunkt der Meldungen, so der Ortsamtsleiter für Altstadt und Neustadt, André Barth, sind die Neustadt mit 481, die Altstadt mit 456 und Pieschen mit 356 Fällen. Die Quote für die Abarbeitung der Fälle liegt bei 92 Prozent, der Rest befinde sich noch in Bearbeitung. Neben den typischen Hinweisen zu verschmutzten Grundstücken, Straßen, Grünflächen oder überfüllten Containern hätten die Einwohner auch ein Wespennest auf einem Spielplatz, eine tote Ratte und ein toter Biber gemeldet.
Aufgrund des steigenenden Interesses wird die Software für das Fallmanagement überarbeitet. 9.700 Euro aus Mitteln des lokalen Handlungsprogramms für Ordnung und Sauberkeit werden dafür investiert. Mit dem System werden alle in der Stadtverwaltung eingehenden Meldungen erfasst, den zuständigen Ortsämtern zugeordnet und die Erledigung der Aufträge dokumentiert.